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Mordanschlag vor Kölner Disco „Halle Tor 2“Mann von Kugeln getroffen – aber keine Spur von Tatwaffe oder Patronenhülsen

Köln  – In der voll besetzten Diskothek „Halle Tor 2“ in Vogelsang feiern Hunderte Partygäste ausgelassen. Auf der prominenten Party sind auch Spieler vom 1. FC Köln und Mönchengladbach. Aber keiner von ihnen bekommt mit, welches Drama sich um 2.40 Uhr nur 100 Meter vom Haupteingang entfernt ereignet.

Erst als ein Mercedes direkt vor dem Einlass anhält und der Fahrer (29) mehrfach panisch auf die Hupe schlägt, erkennen Nachtschwärmer, dass der Mann am Steuer aus mehreren Wunden blutet.

Um 2.41 Uhr melden sich Zeugen bei Polizei und Feuerwehr. Kurz darauf treffen die ersten Einsatzkräfte vor Ort ein. Sofort erkennt der Notarzt, dass das Opfer in Lebensgefahr schwebt.

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Der Iraner aus dem Rhein-Erftkreis hat Schussverletzungen in Oberarm und Bein und bereits viel Blut verloren. Er wird so schnell es geht im Rettungswagen in eine Klinik gebracht, wo er nach einer Not-OP vorerst stabilisiert werden kann.

Währenddessen treffen Ermittler der Mordkommission an der Disco ein. Sie finden heraus, dass auf dem Parkplatz ein oder mehrere Täter auf den Mercedes-Fahrer in seinem Fahrzeug geschossen haben.

Die Beamten entdecken auf dem Parkplatz ein Glassplitterfeld, das von Blut durchtränkt ist. Von dort aus muss das Opfer noch bis zum Eingang gefahren sein, um auf sich aufmerksam zu machen.

Doch obwohl der inzwischen abgesperrte Parkplatz taghell in den aufgestellten Halogen-Flutlichtern der Feuerwehr erstrahlt, finden die Kripokommissare weder Tatwaffe, noch Patronenhülsen.

„Entweder hat der Täter die Hülsen nach den Schüssen eingesammelt oder er hat einen Revolver benutzt. Da bleiben die Hülsen ja in der Trommel stecken“, so ein Ermittler.

Die Partygäste Jason T. und Freundin Leyla S. (beide 28, Namen geändert) sind schockiert, als sie von EXPRESS erfahren, dass jemand angeschossen wurde. Denn so wie die meisten in der Disco, haben auch sie von der Tat nichts mitbekommen.

Das ist das generelle Problem, mit dem die Polizisten jetzt zu kämpfen haben. Keiner will bislang die eigentliche Tat gesehen haben. So bleiben viele Fragen noch offen.

War der – wegen zahlreicher Gewaltdelikte bereits polizeibekannte – Iraner selbst Gast in der „Halle Tor 2“ oder hat er sich nur auf dem Parkplatz mit jemandem getroffen? Wieso wurde auf ihn geschossen? Wie sehen der oder die Täter aus? Eine sofort eingeleitete Fahndung führte bislang nicht zum Erfolg. Hinweise an die Polizei 02?21/22?90.