Polizei fahndetMordanschlag auf Kölner (57) – zwei Jugendliche mit unfassbarer Tat auf der A1

Autos fahren über die A1 in Köln.

Auf der A1 bei Schwerte wurde ein Kölner (57) Opfer einer Tat, die die Polizei als versuchtes Tötungsdelikt einstuft. Das Symbolfoto wurde 2021 in Köln aufgenommen.

Für einen 57-jährigen Mann aus Köln wurde die Fahrt auf der A1 zum Schockerlebnis – die Tatverdächtigen sollen Jugendliche sein.

von Thomas Werner (tw)

Was ging bei dieser Tat nur in ihren Köpfen vor? Diese Frage stellt sich nach den ersten Erkenntnissen eines Falls, über den am Samstag (6. April 2024) die Polizei in Dortmund berichtet.

Demnach werden von der Polizei und der Dortmunder Staatsanwaltschaft zwei Jugendliche gesucht. Sie sollen am Freitagabend (5. April) an einer unfassbaren Tat beteiligt gewesen sein. Das Opfer: ein 57-jähriger Mann aus Köln!

Kölner (57) übersteht Anschlag auf der A1 – die beiden Tatverdächtigen werden gesucht

Was ist passiert? Wie die Polizei berichtet, sollen die beiden bislang unbekannten Personen auf der Autobahnbrücke „Forstweg“ bei Schwerte kurz vor dem Westhofener Kreuz der A1 in Fahrtrichtung Bremen gestanden haben.

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Das Unglaubliche: „Eine der beiden Personen warf gezielt gegen 18.45 Uhr einen Gegenstand auf das Auto des 57-jährigen Mannes aus Köln, der in Fahrtrichtung Bremen fuhr“, so ein Sprecher der Polizei.

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Der Gegenstand – nähere Angaben kann die Polizei bisher nicht machen – traf das Auto im Bereich der Fahrerseite. Ein potenziell tödlicher Streich!

Aber: Der Kölner hatte seine Schutzengel mit an Bord. Die Windschutzscheibe wurde zwar beschädigt, aber ging nicht kaputt. Der Mann konnte sein Auto auf dem Standstreifen anhalten und unverletzt aussteigen.

Die beiden Personen sollen vom Tatort geflüchtet sein. „Bei den flüchtigen Tatverdächtigen handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um männliche Jugendliche“, so der Sprecher. Einer trug helle Bekleidung. Der zweite Unbekannte war dunkel bekleidet und kleiner als der erste Jugendliche.

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Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem Fall aufgenommen, für die beiden Jugendlichen könnte der vermeintliche Scherz schwere Folgen haben. Der Sprecher: „Der Sachverhalt wurde als ein versuchtes Tötungsdelikt qualifiziert, eine Mordkommission wurde eingerichtet.“

Die Polizei hofft in der Angelegenheit nun auch auf Hilfe möglicher Zeuginnen und Zeugen. Wer die Tat beobachtet hat und/oder Angaben zu den Tatverdächtigen machen kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0231/132-7441 zu melden.