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MMA-Star Frédéric VosgröneDer Neandertaler schlägt in Köln zu

Ein muskelbepackter Mann mit nacktem Oberkörper reißt den Mund zu einem Schrei auf. Er steht in einem Kampfring.

Urschrei nach dem Sieg: Frédéric Vosgröne

Frédéric Vosgröne ist die neue deutsche MMA-Hoffnung. Sein Kampfname: der Neandertaler. Samstagabend kämpft er in Frankfurt und im nächsten Monat in Köln. 

Er sieht aus wie ein Urmensch aus dem hohen Norden und prügelt wie ein Wilder: animalisch, brachial, gnadenlos. Samstagabend (20. September 2025) steigt Frédéric Vosgröne beim MMA-Kampfabend „Oktagon 76“ gegen den Brasilianer Fabio Moraes in den Käfig.

„Der Neandertaler“, so sein Kampfname, erlebt derzeit einen Riesen-Hype. Besonders weil sich der Blondschopf den Kampfnamen „Der Neandertaler“ selbst gab, im Neandertal nahe Düsseldorf lebt und bereits unseren Vorfahren im „Neanderthal Museum“ einen Besuch abstattete.

Im „UFD-Gym “ in der Landeshauptstadt trainiert der 28-jährige Träger des schwarzen Gürtels im Brazilian Jiu-Jitsu täglich. Samstagabend hat der Käfig-Kämpfer in der Festhalle in Frankfurt am Main wieder einen spektakulären Fight (TV & Livestream: RTL+). Und bald schon kämpft er auch in Köln.

RTL steigt bekanntermaßen groß ins Sportgeschäft ein und da steht jetzt auch MMA (Abkürzung für Mixed Martial Arts, dt. Gemischte Kampfkünste) als „Knockout-Action“ ganz oben. Immer mehr junge Fans in Deutschland fasziniert der knallharte Schlagabtausch der Kontrahenten, der nicht selten ein hässliches und blutiges Ende findet. Dafür lassen sich die Kämpfer in einen achteckigen Käfig sperren, der im Fachbegriff „Oktagon“ heißt.

Ein Mann steht einer Neandertaler-Figur gegenüber.

Starke Ähnlichkeit: RTL filmt, wie MMA-Kämpfer „Der Neandertaler“ Frédéric Vosgröne den Neandertaler „Mr. N“ im Museum in Mettmann trifft.

Und Oktagon nennt sich auch die führende MMA-Organisation in Europa, die solche spektakulären Events (Einlass erst ab 18 Jahren) mit Millionen Zuschauern und Fans in den sozialen Netzwerken veranstaltet. Beim Turnier „Oktagon 78“, das am 18. Oktober in der Kölner Lanxess-Arena stattfindet, steigt als Publikumsmagnet auch wieder „Der Neandertaler“ in den Käfig.

RTL begleitet Vosgrönes Alltag und besuchte mit ihm neulich das „Neanderthal Museum“: „Sehr cool. Hier sehen wir, wo wir herkommen“, sagte er berührt beim Blick auf die Rekonstruktion „Mr. N“. „Bei der Schädelform sind schon Ähnlichkeiten...“

Der Sender ging mit ihm sogar eine Wette ein: Schafft das Halbschwergewicht fünf Döner in 45 Minuten? Ja. Nach gut 23 Minuten war die Wette gegessen. Frédéric rief sogar seine Fans auf: Wer mehr Döner schaffe, könne ihn herausfordern. Vielleicht nicht ganz so schmerzhaft, wie mit ihm in den Oktagon zu steigen...