Heftiges Foto aus S19Mann (33) rastet in Kölner Bahn komplett aus und hinterlässt Schlachtfeld

Glasscherben liegen in einem S-Bahn-Abteil

Nach dem Ausraster am Freitag (5. April 2024) in der S19 ist das Zugabteil komplett mit Glasscherben übersät.

In der S19 kam es am Freitag zu einem heftigen Zwischenfall. Der Zug war im Kölner Hauptbahnhof gestartet.

von Matthias Trzeciak (mt)

Ein besonders heftiger Fall von Sachbeschädigung beschäftigt die Bundespolizei in Köln.

Der Vorfall ereignete sich am Freitagmorgen (5. April 2024) in einer S-Bahn der Linie 19 in Fahrtrichtung Hennef.

S19 startete am Kölner Hauptbahnhof und kam nicht weit

Kurz nach der Abfahrt des Zuges vom Hauptbahnhof Köln gegen 9.30 Uhr rastete ein Mann plötzlich aus. „Der 33-Jährige schlug mit seinem Rucksack unvermittelt mehrere Trennscheiben aus Glas in der S-Bahn ein“, teilt eine Sprecherin der Bundespolizei mit.

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„Jede Menge Glasscherben flogen durch den Zug“, schildert eine Frau, die sich zu dem Zeitpunkt in dem Abteil befand, das Chaos gegenüber EXPRESS.de. Das Abteil habe danach einem Schlachtfeld geglichen.

Dabei erlitt ein Reisender oberflächliche Schnittverletzungen, bestätigte die Bundespolizei den Einsatz.

Mehrere Fahrgäste betätigten die Notbremse, sodass der Zug auf der Hohenzollernbrücke zum Stehen kam.

33-Jähriger am Bahnhof Messe/Deutz in Gewahrsam genommen

Nach Absprache mit der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn fuhr die S-Bahn bis zum Bahnhof Köln Messe/Deutz weiter. Dort konnten Einsatzkräfte der Bundespolizei den Mann noch im Zug in Gewahrsam nehmen.

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Der 33-Jährige erlitt oberflächliche Schnittverletzungen an den Händen und am Kopf. Er wurde zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus und anschließend in die LVR-Klinik Köln gebracht.

Die beschädigte S-Bahn war nicht mehr fahrbereit. Die Schadenshöhe wird im weiteren Verlauf ermittelt. Gegen den Randalierer leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung ein. Die Ermittlungen dauern an.