„So eine Scheiße“Kölner Profi verzweifelt an gewöhnlicher Panne – Fans haben ihren Spaß

Der Kölner Radprofi Rick Zabel vor dem Rhein-Energie-Stadion in Köln.

Der Kölner Radprofi Rick Zabel am 31. März 2020 vor dem Rhein-Energie-Stadion in Köln.

Der Kölner Radprofi Rick Zabel hatte bei einer Trainingsfahrt in Hamburg einen Platten. Sollte er doch schnell repariert bekommen, oder?

von Matthias Trzeciak (mt)

Wer in Köln mit dem Fahrrad unterwegs ist, kennt sicher das Problem ...

Pfffffffffff! Plattfuß – ärgerlich und die Reparatur ist dann fies und dreckig. Auch ein gestandener Radprofi kann schon mal an so einem gewöhnlichen Defekt verzweifeln. Wie zuletzt Rick Zabel, der Sohn von Erik Zabel, der früher zusammen mit Jan Ullrich bei Team Telekom unterwegs war. 

Radprofi Rick Zabel postet Videos von Platten-Pech

Der 30-Jährige wohnt in Köln und spult seine meisten Trainingskilometer auch hier in der Region ab. Als Profi fährt er für das Team „Israel – Premier Tech“.

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Sein Platten-Pech passierte ihm bei einem Aufenthalt in Hamburg. Rick Zabel postete das Drama in zwei Teilen bei Instagram. Das Missgeschick brachte den Profi ziemlich auf die Palme, aber er nahm es mit viel Humor.

„Ich hasse es“, beginnt seine Schimpftirade. In seinem Vereinsoutfit und mit Helm sieht man Rick Zabel auf einer Holzbank sitzen. Sein Rennrad steht auf dem Kopf, das Hinterrad ist bereits demontiert. Das klappte offenbar ohne Probleme.

Dann versucht Rick mit dem Reifenheber den Mantel von der Felge zu bekommen. „Meine Güte“, motzt er weiter. „Könnte ich schon wieder ausrasten ... So eine Scheiße ... Halt die Fresse ... Ich dreh ab ...“ Das Fluchen geht munter weiter. Offenbar handelt es sich um einen neuen Reifen, der sich als besonders widerspenstig erweist.

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„Bin ich dumm?“, fragt sich Rick Zabel als der Reifenheber immer wieder wegspringt. Und wäre das nicht schon frustrierend genug, fängt es auch noch an zu regnen. Als die Reparatur nach gut einer Stunde endlich fertig zu sein scheint, muss der Reifen nur noch aufgepumpt werden.

„Der Moment der Wahrheit“, kündigt Rick die Aufpump-Aktion an. Doch Pustekuchen. Auch das klappt nicht. Irgendwas scheint abgebrochen zu sein. „Nützt nichts, muss ich mit dem Platten zur Tankstelle fahren.“

Drei Kilometer später erreicht der Radprofi endlich eine Tankstelle. Der Reifen wird erneut gewechselt und wieder klappt es nicht. 

Aber wo ist das Problem? Rick Zabel kommt der Sache auf die Spur! „Ich hab den platten Schlauch wieder eingebaut!“ Er kann es nicht fassen und lacht über sich selbst: „Dann alles wieder von vorne. Geil.“

Diesmal scheint es zu funktionieren. Doch nach wenigen Kilometern die Ernüchterung – wieder ist der Reifen platt. Vermutlich hatte Rick den Mantel vor dem Einbau des neuen Schlauches nicht auf Glassplitter oder ähnliches abgesucht. Ein fataler Fehler.

Weil es inzwischen noch stärker regnet, trifft der 30-Jährige eine Entscheidung und bricht das Training in der Hansestadt ab. Aber wie nach Hause kommen? Abholen lassen? Wohl keine Option, Rick entscheidet sich für einen Mietwagen und packt das Rad in den Kofferraum.

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Viele seiner Fans nehmen die Pannen-Posse mit Humor. So heißt es in den Kommentaren zu den beiden Videos: „Ich glaube, der Mechaniker-Job wird nicht an dich vergeben.“ Oder: „Wie schafft man denn sowas?“

Und weil Rick Zabel auf der Heimfahrt im Auto immer noch den Fahrradhelm trägt, wird auch das zum Thema gemacht: „Safety First und Helm auf beim Autofahren, könnte ja ein unachtsamer Radfahrer reinballern.“