Polizei KölnRäuber (19) schlägt am Ebertplatz auf Opfer ein – einen Tag später tappt er in die Falle

Polizeikräfte nehmen einen Mann fest während einer Razzia der Polizei gegen Drogendealer am Ebertplatz in Köln.

Am Ebertplatz wurde am Mittwoch (30. November 2022) ein Mann festgenommen, der einen Tag zuvor einen brutalen Raub beging. Das Symbolfoto zeigt eine andere Verhaftung am 17. August 2022.

Die Kölner Polizei konnte dank des Videoüberwachungssystems in der Stadt einen brutalen Räuber am Ebertplatz festnehmen – einen Tag nach der Tat.

Ein brutaler Räuber ist von der Kölner Polizei am Mittwochabend (30. November 2022) festgenommen worden – gerade einmal 24 Stunden nach seiner Tat. Das gab die Polizei am Freitagabend bekannt.

Der 19-Jährige hatte am Dienstag am Ebertplatz einen 34-jährigen Mann mit mehreren Mittätern verfolgt, auf ihn eingeschlagen und ihm anschließend sein Handy geklaut.

Brutaler Raub in Köln: Täter 24 Stunden später gefasst

Womit der Täter dann aber wohl nicht gerechnet hat: Er wurde von den Überwachungskameras am Ebertplatz aufgenommen. Nicht mal 24 Stunden später wurde er dann mit gleicher Kleidung erneut in der KVB-Zwischenebene des Ebertplatzes von einer aufmerksamen Polizistin über die Kameras erfasst.

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Die Beamtinnen und Beamten schnappten zu und ein Richter schickte den 19-Jährigen auf direkten Weg in Haft.

Martin Lotz, leitender Polizeidirektor in Köln, lobt daraufhin die Einsatzkräfte in der Videoleitstelle: „Dieser Fall zeigt erneut den Stellenwert der Videobeobachtung für die Polizei. Mit den 106 Kameras, die wir mittlerweile in Köln haben, sind wir in der Lage, unverzüglich polizeilich einzuschreiten, wenn Gefahren entstehen oder gesuchte Personen erkannt werden.“

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Insgesamt habe die Kölner Polizei dieses Jahr mehr als 2300 Videosequenzen und Fotos für weitere Ermittlungen gesichert.

Seit dem 2. November sei auch die Videobeobachtung am Brennpunkt Kalk-Zentrum mit dem Anschluss der letzten von insgesamt 26 Kameras abgeschlossen, sodass die Polizei jetzt in der zentralen Videobeobachtung sieben Kriminalitätsschwerpunkte – Dom/Hbf., Ringe, Breslauer Platz, Ebertplatz, Neumarkt, Wiener Platz, Kalk – im Blick habe, sagt Lotz. (nb)