Großdealer sucht das WeiteKölner Koks-Größe der Hells Angels aus Entzugsklinik geflohen

Ein Mitglied der Rockergruppe Hells Angels nimmt an einem Protestkorso teil.

Ein Rocker der Hells Angels, hier ein Symbolfoto aus Hessen. Ein Kölner Mitglied der kriminellen Bande ist aus einer Entzugsklinik geflohen.

Koks-Dealer Sebastien S. aus Köln ist aus einer Entzugsklinik geflohen. Er ist als Großdealer der Hells Angels bekannt.

von Klara Indernach  (KI)

Der Kölner Sebastien S. (47) ist aus der Entzugsklinik der LVR-Klinik in Bedburg-Hau geflohen. Er gilt als hochrangiger Großdealer der Hells Angels, hat jahrelang Schlagzeilen gemacht.

Laut „bild.de“ war er offenbar in ein groß angelegtes Schmuggelnetzwerk involviert, das erhebliche Mengen an Kokain und Marihuana aus Spanien, seiner damaligen Wahlheimat, nach Deutschland schmuggelte.

Kölner Koks-Dealer der Hells Angels aus Entzugsklinik geflohen

Sein opulentes Leben als Rocker, geprägt von Luxusgütern wie einer mit Brillanten besetzten Rolex, fand in der Entzugsabteilung der forensischen LVR-Klinik in Bedburg-Hau ein jähes Ende. Sebastien S. soll selbst von Kokain abhängig gewesen sein.

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Der verurteilte Dealer soll aus der Klinik getürmt und womöglich nach Dubai geflohen sein. 

Der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer bestätigte die Flucht und erklärte: „Die Person ist abgängig. Deswegen haben wir einen Vollstreckungshaftbefehl beim Landgericht Köln beantragt, der im Falle seines Erlasses dann auch europaweit ausgeschrieben werden soll.“

Trotz der strikten Sicherheitsvorkehrungen stellt sich die Frage, ob Sebastien S. beim erlaubten Freigang entwischen konnte. Zu den Hintergründen seiner Flucht hält sich die LVR-Klinik bedeckt und verweist auf rechtliche Gründe, die eine Stellungnahme verhinderten.

Der 47-Jährige war bereits wegen Rauschgifthandels vorbestraft und 2014 zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Bereits 2019 kam er nach zwei Dritteln der abgeleisteten Haftstrafe auf Bewährung frei und siedelte nach Spanien um. Doch das Verbrechen ließ ihn nicht los: Er setzte den Handel mit Drogen für seine Rocker-Bande fort.

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Seine erneute Festnahme folgte auf eine großangelegte Razzia im März 2021 in Spanien. Im darauf folgenden September wurde er nach Deutschland ausgeliefert und schließlich vom Landgericht Köln zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Ein Sprecher des Gerichts erläuterte: „Ferner wurde die Unterbringung des Angeklagten in einer Entziehungsanstalt angeordnet.“

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Adnan Akyüz) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.