Bei einer Auseinandersetzung mehrerer Personen in der Nähe des Kölner Hauptbahnhofs konnte die Bundespolizei kurz darauf ein mitgeführtes Messer sicherstellen.
Widerstand gegen Polizei am Kölner HbfNach Kontrolle: XXL-Messer gefunden
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (31. Juli) kam es in der Nähe des Kölner Hauptbahnhofs zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der ein 38-jähriger Mann womöglich ein Steakmesser als Waffe bei sich trug.
Wie die Bundespolizei mitteilte, kam es zur Personenkontrolle des 38-Jährigen und eines weiteren 40-jährigen Mannes. Beide Männer waren mit den Kontrollmaßnahmen nicht einverstanden und beleidigten die Beamtinnen und Beamten mehrfach als „Arschlöcher“, „Bullenschweine“ und „Hurensöhne“.
Nach Auseinandersetzung in Köln: Bundespolizei findet Messer
Gegen 1.30 Uhr hatte ein Zeuge die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen in der Unterführung Johannesstraße benachrichtigt. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, war die Streitigkeit bereits beendet.
Der Zeuge wies zuvor darauf hin, dass er ein Messer bei der Auseinandersetzung gesehen hatte, weshalb es zu einer Personenkontrolle zweier Männer kam, die an der Streitigkeit beteiligt gewesen waren.
Erst nach der Kontrolle eines 38-Jährigen und eines 40-jährigen Mannes aus Hofgeismar in Hessen, bei der es zum erheblichen Widerstand und mehrfach angetäuschten Fluchtversuchen kam, hatte die Bundespolizei das Messer in einem nahegelegenen Mülleimer gefunden. Hierbei soll es sich um ein Steakmesser mit einer 11,5 cm langen Klinge handeln.
Der 38-jährige Mann bestätigte kurze Zeit später, dass das gefundene Steakmesser ihm gehöre. Auf Nachfrage gab er an, dass er dieses nur wegen des Selbstschutzes dabei hatte.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Promillewert von 2 bei beiden Männern. Diese müssen sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten. Das Messer wurde von der Bundespolizei sichergestellt. (red)