Weder 2G noch 3GKölner Dom macht seine Tore zu Weihnachten weit auf

Im Kölner Domwird am frühen Frei­tag­mor­gen (25.12.2015) die Christ­met­te, die Heilige Messe der Ka­tho­li­schen Kirche in der Weih­nachts­nacht, gefeiert.

Für den Besuch von Weihnachtsgottesdiensten wie etwa im Kölner Dom gelten besondere Regeln.

Es gibt in der Corona-Pandemie Orte, die auch Ungeimpfte und Ungetestete betreten dürfen: die Kölner Kirchen.

Im Einzelhandel, bei Konzerten, im Kino oder Restaurant: Ohne 2G kommt niemand mehr hinein. In Köln dürfen Ungeimpfte und Ungetestete aber in die Kirchen – allerdings mit Mindestabstand. Singen ist erlaubt, wenn die Maske vorm Gesicht bleibt. Bis jetzt sei man mit diesen Regeln gut gefahren und es seien „keine Infektionsherde in den Gemeinden bekannt, weil Vorsicht und Abstand die Grundhaltung in allen Gemeinden sind, von denen ich Kenntnis habe“, erklärte Bernhard Seiger, Superintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln, auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“.

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Dom und Kirchen in Köln: Empfehlung für Weihnachten 

Für die Weihnachtsgottesdienste haben das Erzbistum Köln und die Evangelische Kirche im Rheinland aber nun ihre Empfehlungen angepasst: Sie „empfehlen“ den Gemeinden für Heiligabendgottesdienst, Christvespern und Christmetten die 3G-Regelung – Ungeimpfte brauchen also einen tagesaktuellen Test.

Heißt konkret: Bei 3G darf der Kölner Dom so voll werden wie vor der Pandemie. Bei den Protestanten in Köln fällt die Regelung differenzierter aus: Dort gibt es zwar auch die Empfehlung 3G, aber das Presbyterium jeder einzelnen Gemeinde soll in eigener Abwägung entscheiden, ob die 3G-Regel oder die 2G-Regel angewendet wird. (red)