Kölner BombenentschärfungRTL-Moderatoren flüchten aus dem Studio – Sender mit wichtigen Infos zum Programm

Plötzlich wurde es hektisch und die Moderatoren Jan Malte Andresen und Vanessa Civiello flüchteten aus dem Studio.

Plötzlich wurde es hektisch und die Moderatoren Jan Malte Andresen und Vanessa Civiello flüchteten aus dem Studio.

Ausnahmezustand in Köln – auch bei RTL. Wegen der Entschärfung dreier Bomben musste großräumig evakuiert werden. Auch die Produktion von einigen Sendungen ist betroffen.

Köln im Ausnahmezustand. Weite Teile der Innenstadt sowie nahezu der gesamte Stadtteil Deutz wurden am Mittwoch (4. Juni 2025) evakuiert, um drei amerikanische Weltkriegsbomben unschädlich zu machen.

Von der Evakuierung betroffen war auch der beliebte TV-Sender RTL. Die Studios befinden sich in den alten Kölner Messehallen am Rhein.

„Punkt 7“: RTL-Sendung schiebt Panik

Dass die Bomben Einfluss auf das Programm der Nachrichten haben werden, war klar und im Vorfeld bereits vom Sender selbst mitgeteilt worden. So ging es im Rahmen einer Liveschaltung bei „Punkt 7“ zur Kölner Hohenzollernbrücke. Die Moderatoren Jan Malte Andresen und Vanessa Civiello saßen bereits auf dem Sofa neben ihren Reisetaschen, als plötzlich Hektik ausbrach.

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In der Livesendung rief der Moderator wiederholt: „Wir müssen hier raus“, während Civiello hinzufügte: „Auf dem Sprung sind wir schon“. Die beiden griffen nach ihren Taschen, um das Studio zu verlassen, und die Lichter begannen, langsam zu erlöschen.

Unter diesen besonderen Umständen entschuldigte sich Andresen bei den Zuschauerinnen und Zuschauern: „Seien Sie uns nicht böse, es sind besondere Umstände“, und verabschiedete sich mit den Worten: „Bis morgen!“. Die RTL-Moderatoren verschwanden daraufhin hinter den Kulissen. Die gespielte Aufregung sorgte im Netz direkt für Gesprächsstoff.  

Die Formate „Punkt 12“, „RTL Aktuell“ und das „RTL Nachtjournal“ sollten hingegen live aus Berlin gesendet werden. „Alle weiteren Sendungen werden vorab aufgezeichnet, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten“, teilte eine RTL-Sprecherin mit. Zudem würden die Belegschaft von RTL Deutschland an diesem Tag überwiegend im Homeoffice arbeiten.

Auch am Donnerstag (5. Juni) werden die Sendungen „Punkt 6“, „Punkt 7“, „Punkt 8“ sowie „Punkt 12“ laut der Sprecherin vorsorglich aus dem Hauptstadtstudio gesendet. 

Über die Produktion weiterer Sendungen sowie das tagesaktuelle Programm von ntv soll zu einem späteren Zeitpunkt auf Basis der aktuellen Lage entschieden werden. (red)