Schock in KölnFrau (39) findet auf Kellertreppe ihren Lebensgefährten (†51) – Todesursache klar

Drei Polizisten stehen vor einem Mehrfamilienhaus, ein Beamter der Spurensicherung in einem Schutzanzug geht in das Haus.

Polizeieinsatz in Köln-Worringen: Am Donnerstagabend (12. Oktober 2023) kam ein Mann (51) in einem Mehrfamilienhaus an der Neusser Landstraße ums Leben. Unser Symbolfoto zeigt einen Einsatz von Polizei und Spurensicherung an einem Tatort in Mülheim.

Ein toter Kölner (†51) beschäftigt die Mordkommission. Jetzt gab die Staatsanwaltschaft Köln weitere Informationen, auch zur Todesursache, bekannt. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Hat der Lärm eines Kampfes sie aufgeschreckt? Oder hat sie sich einfach Sorgen gemacht, wo ihr Lebensgefährte so lange blieb? Schock-Fund in Köln-Worringen!

Am Donnerstagabend (12. Oktober 2023) gegen 21 Uhr hat eine 39-Jährige auf der Kellertreppe eines Mehrfamilienhauses an der Neusser Landstraße ihren leblosen Partner (51) gefunden. Sie wählte sofort den Notruf, äußerte dabei auch direkt einen Tatverdacht. 

Tötungsdelikt in Köln: 51-Jähriger stirbt – Mordkommission eingerichtet

Ihr Lebensgefährte war lebensgefährlich verletzt worden. Alarmierte Rettungskräfte versuchten vergeblich, den 51-Jährigen vor Ort zu reanimieren. Er verstarb noch in dem Gebäude. Bereits in der Nacht gab die Polizei bekannt, dass eine Mordkommission eingerichtet worden sei. 

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Am Freitagvormittag wurde der Tote obduziert. „Todesursächlich war eine Stichverletzung, herbeigeführt mit einem Messer“, erklärt Stephanie Beller, Sprecherin der Kölner Staatsanwaltschaft, anschließend. 

Als tatverdächtig gilt ein Hausnachbar (31). Ihn hatte die 39-Jährige in ihrem Notruf an die Polizei als Täter beschuldigt. Der 31-Jährige, den die Einsatzkräfte im ersten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses antrafen, wurde kurz nach dem tragischen Geschehen festgenommen.

Nach Tötungsdelikt in Worringen: Nachbar wird Haftrichter vorgeführt

Stephanie Beller von der Staatsanwaltschaft: „Gegen den Beschuldigten besteht der dringende Tatverdacht des Totschlags.“ Der 31-Jährige werde noch am Freitag einem Haftrichter vorgeführt. 

Es wird angenommen, dass sich der Beschuldigte zum mutmaßlichen Tatzeitpunkt in einem „akuten psychotischen Zustand“ befand. Entsprechende Symptome können Halluzinationen oder Wahnvorstellungen sein. Daher beantragte die Kölner Staatsanwaltschaft seine einstweilige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus. 

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Ein Albtraum für die Lebensgefährtin des Verstorbenen. Sie musste, nachdem sie ihren Partner gefunden hatte, von einem Notfallseelsorger betreut werden.

Warum der 51-Jährige sterben musste und was sich an dem Abend im Bereich der Kellertreppe abgespielt hat: noch unklar. Die Ermittlungen der Mordkommission der Kölner Polizei zum Tatgeschehen und dessen Hintergründe dauern an.