Köln und Wuppertal45 platte Reifen: Staatsschutz ermittelt – es gibt einen ersten Verdacht

Autos mit zerstochenen Reifen stehen auf einer Rasenfläche.

Platte Reifen in Köln und Wuppertal. Nun ermittelt der Staatsschutz. Hier ein undatiertes Symbolfoto von einem zerstochenen Reifen auf einer Rasenfläche in Celle.

Der Staatsschutz ermittelt in Köln und Wuppertal, nachdem dort aus mehreren Autoreifen die Luft abgelassen wurde. Vor allem bei SUVs.

Mutmaßliche Umweltaktivisten sollen in Köln und Wuppertal Luft aus Autoreifen gelassen haben. Der Staatsschutz ist eingeschaltet.

In beiden Fällen hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen wegen der möglichen politischen Dimension, wie die Polizei mitteilte.

Platte Reifen in Köln und Wuppertal: Bekennerschreiben an den Autos

Aus Köln berichteten die Beamten und Beamtinnen von mindestens 15 Fahrzeugen, die zwischen Samstagabend (5. November 2022) und Sonntagfrüh (6. November 2022) platte Reifen bekamen.

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„An allen betroffenen Fahrzeugen stellten Polizisten Flyer einer internationalen Klimaschutzgruppe sicher“, hieß es dort.

In Wuppertal waren den Angaben zufolge mehr als 30 Autos betroffen – vorwiegend große SUV. An den Windschutzscheiben hinterließen die Täter eine Art Bekennerschreiben, wie ein Polizeisprecher sagte.

Darin gebe es einen Bezug zum von Aktivisten besetzten Ort Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler. Zudem entdeckten die Einsatzkräfte im Umkreis Farbschmierereien, die einen Zusammenhang vermuten ließen. (dpa/mt)