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„Danke, Balou“Udo Lindenberg gedenkt bei Arena-Konzerten verstorbenem Kölner Freund

Udo Lindeberg singt am 11. Juni in der Kölner Lanxess-Arena

Udo Lindenberg beim Konzert am Samstag (11. Juni) beim Konzert in der Lanxess-Arena in Köln.

Er hat es wieder getan: Udo Lindenberg (76) verzauberte auf seinen zwei Köln-Konzerten die Fans – und wurde emotional.

von Bastian Ebel (bas)

Mehr als 1000 Tage ohne Auftritt. Drei Jahre keine Panik. Und jetzt: 13 Städte! Udo Lindenberg ist wieder da und machte im Rahmen seiner „Udopium“-Tour Station in der Lanxess-Arena. An zwei Abenden holten sich jeweils 15.300 Zuschauerinnen und Zuschauer Udos Klänge mit dem Panikorchester aufs Ohr und genossen Lindenberg, wie er leibt und lebt.

Köln – für den Sänger ein besonderer Ort. Denn im August 2021 musste sich Lindenberg von einem Freund verabschieden. Der langjährige Tourmanager „Balou“ Temme war plötzlich und unerwartet gestorben. „Danke, Balou“, sagte Lindenberg mit Blick nach oben ans „Himmelspöötzje“ und sendete ihm ein letztes leises „Adieu“.

Köln: Udo Lindenberg machte Lanxess-Arena zwei Mal voll

Mal himmelhochjauzend und mal betrübt, die Achterbahnfahrt durch Deutschlands größte Arena war so stimmungsvoll, dass es eine Wonne war. Dafür erhielt Lindenberg natürlich den zweifachen „Sold out-Award“ von Lanxess-Arena-Chef Stefan Löcher.

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„Der Mann ist fit wie ein Turnschuh“, schwärmte Löcher hinterher im EXPRESS.de-Gespräch. „Er hat ja nicht nur zweieinhalb Stunden Show gemacht, sondern ist schon bei den Proben getänzelt.“

Denn Udo machte das kölsche Henkelmännchen zur „Exzess-Arena“ und schenkte den Fans Hits wie „Cello“, „Sonderzug nach Pankow“ und „Wozu sind Kriege da“ ein.

Der Pazifist holte für diesen Song den Kinderchor „Kids on stage“ auf die Bühne, der auch ein zweites Lied („Komm wir ziehen in den Frieden“) mit Udo sang. Ein klares Bekenntnis des Pazifisten gegen den Krieg in der Ukraine. „Es geht um die Zukunft unserer Kinder“, so Lindenberg – und erntete stehende Ovationen.

So emotional, so stimmungsvoll – es war wieder „Udomania“ in Kölle. Und auch Stefan Löcher freut sich schon jetzt auf ein nächstes Mal. „Wir hoffen, wir sehen Udo Lindenberg ganz bald wieder.“  Ein Mann, der unter der Corona-Pause gelitten hat, aber doppelt so stark aus ihr hervorgegangen ist.