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Video zeigt coole AktionWiener Platz in Köln geflutet: HNO-Arzt wird zum Retter

Dr. Ludwig Klasen mit Hammer und Rohrzange

Dr. Ludwig Klasen beseitigte am 14. Juli eigenhändig eine Mega-Überflutung am Wiener Platz

Tief Bernd hat Köln im Griff. Der Rheinpegel steigt, es regnet unaufhörlich, Straßen sind überflutet. Am Wiener Platz griff ein HNO-Arzt beherzt zu, als ein Abfluss auf der Straße verstopft war.

von Marion Steeger (MS)

Köln. Da waren etliche Passanten perplex: Zielsicher marschierte ein Kölner im Ringel-Shirt im strömenden Regen Richtung Wiener Platz, zog vor einer Riesen-Pfütze auf der Fahrbahn seine Schlappen aus und machte sich mit Hammer und Rohrzange an die Arbeit ...

Denn Dr. Ludwig Klasen hatte schon beim Weg zu seiner Praxis über die Mega-Pfütze, die den Verkehr massiv behinderte, springen müssen und erklärt gegenüber EXPRESS: „Nachdem ich die ersten Impfungen in meiner HNO-Praxis beendet hatte, hab ich mich ans Werk gemacht.“ Denn ihm war klar, wie es zu der Überflutung gekommen war.

Wiener Platz in Köln: HNO-Arzt greift zu Hammer und Rohrzange

„Das Sieb des Gullys an der Frankfurter Straße war total zugeschmockt. Also habe ich erst mit Hammer, Rohrzange und Spatel den Deckel entfernt, dann das Sieb rausgeholt.“ Die ganze Aktion, die mehrere Minuten dauerte, ließ er per Video festhalten: Der HNO-Arzt zieht, ruckelt, schabt, was das Zeug hält. Und als er fertig ist, sieht man dann auch, wie sich die Riesen-Pfütze ratzfatz in den jetzt freien Abfluss ergießt: Straße und Fußgängerüberweg wieder frei!

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Das Sieb hat Klasen, der die Praxis in dritter Generation leitet, am Straßenrand stehen lassen. „Das bekommt man nur mit einem Hochdruckreiniger sauber!“ 

Wiener Platz in Köln: HNO-Arzt mit „Rettungsaktion”

Doch mit der Rettungsaktion war's noch nicht vorbei. „Nachdem ich wieder in der Praxis war, kam ein Mitarbeiter der AWB rein“, schmunzelt der HNO-Arzt, übrigens auch Mitglied bei den „Müllemer Junge“. „Ich dachte schon, der schimpft, dass ich nicht dazu befugt war, den Gully zu öffnen. Aber dann stellte sich raus, dass der Mann einfach ein Patient war.“