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„Haben uns direkt verliebt“Nachfolger von beliebtem Kölner Lokal keine Unbekannten

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Nicole Lutman und Raimund Stuka mit Sohn Dilan vor dem früheren „Petite France.“ Hier weht jetzt frischer Wind mit einem neuen Konzept aus New York. 

von Madeline Jäger (mj)

Köln – Ein neues Restaurant erwartet Köln-Sülz. Doch noch haben Raimund Stuka und seine Frau Nicole Lutman momentan alle Hände voll zu tun. Das Ehepaar übernimmt das Ex-Berrenrather in Sülz, das zuvor von Violette Horst als „Petite France“ geführt wurde.  

„Für uns geht ein Traum in Erfüllung“, erklärt Raimund Stuka vor dem Restaurant. Trotz monatelanger Grundsanierung hat er sein Ziel und das neue Konzept schon genau vor Augen.

Der Gastronom und seine Frau wissen trotz riesigem Aufwand was sie tun, denn sie betreiben bereits seit 30 Jahren das ABS-Restaurant in Klettenberg. Nun soll in Sülz dank ihnen bald statt französischem Flair, frischer New Yorker Wind in wehen.

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Köln: Bekannte Gastronomen eröffnen „Deli Sülz“ im Sommer

Köln-Sülz, das ist einfach ihr Stadtteil. An dieser Kölner Ecke hängt ihr Herz. Raimund Stuka und seine Frau Nicole Lutman leben gemeinsam seit mehr 30 Jahren in Sülz. Das einzige was ihnen hier noch fehlt, ist genau das Lokal, das sie nun im Juli 2020 selbst eröffnen werden. Das „Deli-Sülz.“ 

Ein inhabergeführtes Geschäft mit neuem Konzept. Vorbild für das neue Restaurant sind die hippen New Yorker Deli-Lokale. Deli ist die Abkürzung für Delikatesse und gemeint ist hochwertiges Fast-Food, um den Hunger zwischendurch zu stillen. Klingt wie ein Gegensatz? Soll es in Sülz jedoch nicht sein. 

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Nicole Lutman und Raimund Stuka mit Sohn Dilan vor dem früheren „Petite France.“ Hier weht jetzt frischer Wind mit einem neuen Konzept aus New York. 

Neues Gastro-Konzept: „Wie MC Donalds, nur in gut“

„Das Prinzip ist wie MC Donalds, nur in gut“, erklärt Raimund Stuka lachend. Essen, Trinken und einkaufen – all das soll im „Deli Sülz“ gleichzeitig möglich sein. Nur nicht 24 Stunden, wie in New York. Das Hauptaugenmerk soll auf Kaffee und Frühstück liegen.

„Die Kaffeemaschine wird ein Hingucker, das wird ein Highlight für Kaffee-Liebhaber“, erklärt Stuka. Mittags soll das neue Szenelokal dann Bowls und andere frische Gerichte anbieten. Im Verkauf soll es Fair Trade, Manufaktur und Bio-Produkte geben.

Gastronomen wünschen sich neue Rezepte von bekanntem TV-Koch

Während der Bauarbeiten feilen die Gastronomen parallel schon am inhaltlichen Konzept und der Speisekarte. Wert legen sie dabei auf spezielle Rezepte und arbeiten an eigenen Kreationen. Wenn alles klappt, wird hier ab Juli nach den Rezepten eines bekannten TV-Kochs gekocht und serviert. Mal sehen.

Besonders freuen sich die waschechten Sülzer nach der Eröffnung schon auf den großen Außenbereich, den sie im Sommer mit 30 Plätzen anbieten werden. Innen sollen 50 Gäste Platz finden. 

Grundsanierung im Kult-Lokal: Neue Ideen von innen und außen

Doch vorerst hat das Gastro-Ehepaar noch 5 Monate Umbauarbeiten vor sich. Erst dann kann das neue Lokal in Sülz im Juli eröffnen. „Wir reißen hier gerade alles ein“, so der ambitionierte Gastronom.

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Hier ist Baustelle angesagt: Raimund Stuka, Nicole Lutman und ihr Sohn Dilan schrecken auch vor aufwendigen Sanierungsarbeiten nicht zurück. 

Das sieht man durchaus, der gesamte Innenraum ist staubig, hier wird gerade viel gearbeitet. Decke, Wände, Boden, Inneneinrichtung – ab Sommer 2020 ist hier im wahrsten Sinne des Wortes alles neu. 

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Gastronomen arbeiten vier Jahre an Übernahme von Lokal

Auch der Weg bis zu den aufwendigen Renovierungsarbeiten war kein leichter für Raimund Stuka und Nicole Lutman.

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Großbaustelle in Sülz: Hier steht kein Stein mehr auf dem anderen.

Das Ehepaar hat ganze vier Jahre an der Übernahme zum Lokal gearbeitet. Nun freut sich Stuka „diebisch“, dass es endlich geklappt hat.

Denn das schöne Eck-Lokal im denkmalgeschützten Haus hatte er schon lange im Auge. „Wir haben uns direkt verliebt“ erklärt das Ehepaar gegenüber unserer Redaktion.

„Jetzt geht es mit Volldampf voraus“

Als Lokalpatrioten fühlen sich die Sülzer im neuen Lokal mit der kölschen Adresse: Berrenratherstraße 221 trotz Baustellen-Atmosphäre schon ziemlich zu Hause.

„Jetzt geht es mit Volldampf voraus dieser wunderbaren Ecke ein ganz neues Leben einzuhauchen“, so Stuka voller Vorfreude auf das „Deli-Sülz.“