Maus in FlammenBeliebte Figur in Köln angezündet – WDR „fassungslos“

Mit einem großen Brandfleck steht die Maus vor dem WDR-Gebäude.

Mit einem großen Brandfleck steht die Maus vor dem WDR-Gebäude.

Schock in der Kölner Innenstadt! In der Nacht zu Samstag haben bisher unbekannte Feuerteufel die berühmte Maus-Figur vor dem WDR-Gebäude in Brand gesetzt.

Was für eine sinnlose Tat! Mitten in der Nacht zum Samstag (26. Juli) zündeten Unbekannte die beliebte Maus-Figur vor dem 1Live-Haus in der Kölner Mörsergasse an.

Eine aufmerksame Empfangsmitarbeiterin des WDR wurde zur Heldin der Nacht! Über eine Überwachungskamera beobachtete sie mehrere junge Leute, die sich verdächtig an der Figur zu schaffen machten. Kurz darauf der Schock: Flammen schlugen aus der Maus! Die Mitarbeiterin zögerte keine Sekunde und alarmierte die Feuerwehr.

WDR-Maus in Brand gesetzt: Feuerwehr muss retten

Die Rettungskräfte konnten den Brand zum Glück schnell löschen. Doch der Schaden ist deutlich zu sehen: Die rechte untere Gesichtshälfte der Maus ist verkohlt und pechschwarz. Am Tatort fanden die Ermittler und Ermittlerinnen Styropor, das mutmaßliche Brandmaterial. Der Rest der Statue blieb dank des schnellen Eingreifens unversehrt.

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Der WDR reagiert fassungslos auf die Brandaktion. „Diese Tat macht uns fassungslos. Wer und vor allem warum zündet jemand die Maus an?“, erklärt Matthias Körnich, Leiter des WDR-Programmbereichs Unterhaltung, Kinder und Familie der „KNA“. „Denn damit wurde nicht nur eine Figur beschädigt – hier wurde ein Stück Kindheit, ein Symbol der Freude und des Miteinanders angegriffen.“

„Wir wissen nicht, wer es war“, sagte eine Polizeisprecherin am Samstag. „Gestellt hat sich auch noch niemand.“ Die Polizei hofft nun, dass die Aufnahmen der „Maus-Kamera“ dabei helfen, die Täter und Täterinnen zu schnappen.

Seit Jahren ist die Figur aus „Die Sendung mit der Maus“ ein Kult-Objekt und beliebtes Fotomotiv in der City. Der WDR will nun alles dafür tun, damit Kinder und Familien die Maus bald wieder wie gewohnt besuchen können. Schon im Oktober 2024 sorgte die Statue für Wirbel, als sie von der Organisation „Campact“ symbolisch „entführt“ wurde, um gegen Kürzungen zu protestieren. (red)