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Schock an Kölner HaltestelleFrau steigt aus S-Bahn und wird 50 Meter mitgeschleift

An der Haltestelle Köln Hansaring warten Menschen auf die Bahn.

An der Haltestelle „Köln Hansaring“ ist am Dienstag (3. Mai 2022) eine Frau (69) zwischen Bahnsteigkante und Straßenbahn gefallen. Auf dem undatierten Symbolbild stehen Menschen an der Haltestelle „Köln Hansaring“.

Schockmoment am Hansaring! Eine Frau (69) wollte aus der Straßenbahn aussteigen, als es zu einem dramatischen Unglück kam.

Was für ein Albtraum: Als eine Frau (69) an der Kölner Haltestelle Hansaring aus der S-Bahn ausstieg, ist sie zwischen Bahnsteigkante und Zug gefallen. Kurz darauf fuhr der Zug weiter!

Über den lebensgefährlichen Unfall berichtet die Kölner Bundespolizei am Mittwoch (4. Mai 2022).

Köln: Unglück am Hansaring – Rentnerin mitgeschleift

Am Dienstagnachmittag gegen 14 Uhr wollte die 69-Jährige an der Haltestelle Hansaring aus der S19 aussteigen. Sie war allerdings voll bepackt, hatte diverse Taschen und ihren Rollator dabei. Als sie ihre Sachen aus der Bahn tragen wollte, passierte es.

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Beim Ausstieg geriet sie unglücklich zwischen Bahnsteigkante und den noch stehenden Zug. Der fuhr jedoch kurz darauf an – die Rentnerin wurde rund 50 Meter mitgeschleift!

Kölner Bundespolizei: Frau (69) verdankt Zeugen ihr Leben

Zeugen des Szenarios hatten schnell die Notbremse der Bahn gezogen. Dadurch kam die S19 zunächst zum Halten. „Da der Triebfahrzeugführer den Unfall allerdings nicht bemerkt hatte und eine Freigabe zur Weiterfahrt erhielt, setzte er die Zugfahrt fort“, erklärt Bundespolizeisprecherin Kathrin Stoff.

Erst nach rund 50 Metern stoppte der Zug. Fast ein Wunder: Die Frau hat überlebt. Einsatzkräfte der Bundespolizei kümmerten sich bis zum Eintreffen von Notarzt und Rettungswagen um die Schwerverletzte, die anschließend ins Krankenhaus kam.

„Die 69-Jährige hat den wachsamen Zeugen wohl ihr Leben zu verdanken“, so die Bundespolizeisprecherin. Durch den dramatischen Vorfall sei es bei elf Zügen zu insgesamt 105 Minuten Verspätung gekommen.

Viele Vorfälle in Köln: Bundespolizei mit eindringlichem Appell

Auch mit Blick auf die vergangenen Unfälle am und im Gleisbereich weist die Bundespolizei darauf hin, dass besondere Achtsamkeit am Gleis und am Bahnsteig gefragt ist:

  • Halten Sie genügend Abstand zum Zug (bleiben Sie hinter der Sicherheitslinie!)
  • Spielen, Tanzen, Toben und Schubsen sind im Gleisbereich zu unterlassen.
  • Sogwirkung von durchfahrenden Zügen nicht unterschätzen!

Ende April hatte ein Zugführer eine Schnellbremsung machen müssen, weil sich kurz hinter dem Bahnhof Köln-Ehrenfeld ein Flaschensammler im Gleisbereich aufhielt. Einige Tage zuvor war am Kölner Hauptbahnhof ein Kind (2) zwischen Bahnsteigkante und bereitstehender S-Bahn gefallen. Der Junge blieb zum Glück unverletzt. Ebenfalls am Hauptbahnhof stürzte ein Mann (23) bei einem Streit am S-Bahnsteig rücklings in den Gleisbereich. (iri)