Nach tragischem UnfallBewegender Abschied von Kölner Feuerwehrmann

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Hunderte Gäste nahmen Abschied von Markus Bücker.

von Bastian Ebel (bas)

Köln/Bergheim – Was für eine bewegende Zeremonie für einen ehrenwerten Kölner Feuerwehrmann, ein hilfsbereites Vereinsmitglied und liebevollen Familienvater:

Hunderte Gäste haben in einer Trauerfeier Abschied von Markus Bücker genommen, der Anfang September bei einem tragischen Unfall im Alter von 48 Jahren ums Leben gekommen war.

In seiner Heimatgemeinde in Titz bei Bergheim versammelten sich Familie, Freunde und Abordnungen der Feuerwehr und der Großen Braunsfelder, um Bücker die letzte Ehre bei einer Feierstunde zu erweisen.

Alles zum Thema Torben Klein

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Auf dem Podium war die Urne aufgebahrt in einem roten Rosenherz, dazu das Foto des Verstorbenen.

Trauerfeier auf dem Schulhof

Es flossen Tränen, als sein Freund Torben Klein in einer Piano-Version „Für die Iwigkeit“ anstimmte. In einer Rede würdigte Kölns Feuerwehrchef Dr. Christian Miller den Verstorbenen als „einen Familienvater, der seit vielen Jahren leidenschaftlich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Köln einstand. Wir verlieren mit ihm einen motivierten, zuverlässigen und geschätzten Mitarbeiter."

Würdigung von Kölns Feuerwehrchef

Markus Bücker hat sich sehr für den Karneval eingesetzt, insbesondere bei „seinem“ Verein, den Grossen Braunsfeldern. Viele Vereinskameraden waren gekommen, darunter auch Präsident Rainer Tuchscherer. Auch er hielt eine bewegende Ansprache für ein Vereinsmitglied, der „alles in den Sinn der Gesellschaft“ gestellt habe.

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Markus Bücker war im Alter von 48 Jahren gestorben.

Auf dem Schulhof wurde die Urne aufgebahrt, eingebettet in ein großes Herz aus Rosen. Daneben stand das Portrait von Markus Bücker.

Noch immer herrscht großes Entsetzen und Fassungslosigkeit über die Umstände seines Todes (hier mehr lesen).

Die Grosse Braunsfelder würdigt Bücker mit einem Nachruf im kommenden Sessionsheft.

Nachruf im Sessionsheft der Grossen Braunsfelder

Wohl stellvertretend für das Wirken und Handeln von Markus Bücker zu Lebzeiten schreiben sie: „Wir wissen nicht, ob es oben schon Facebook oder Instagram gibt. Aber wir wissen, dass du uns allen zusiehst, ob wir das auch richtig machen, was wir machen. Du warst uns ein herzensguter Freund! Eine helfende Hand! Ein Ideengeber! Ein Kamerad! Eine herzensgute Seele! Ein Perfektionist! Ein Unterstützer! Ein Netzwerker! Kurzum, ein Ehrenmann!