Köln  – Frauen, jetzt seid ihr gefragt! Das Kölner Domkapitel sucht zum ersten Mal in seiner Geschichte Domschweizerinnen!

„Frauen und Männer würden sich gut ergänzen“

„Wir glauben, dass Frauen und Männer sich insgesamt bei dieser Tätigkeit gut ergänzen würden – so wie in den anderen Arbeitsbereichen an der Hohen Domkirche: In der Sakristei, in der Schatzkammer und in der Turmbesteigung“, sagte Dompropst Gerd Bachner am Freitag. „Für den Kölner Dom wären Domschweizerinnen eine echte Bereicherung, schließlich kommen sowohl weibliche als auch männliche Besucher in den Kölner Dom.

Domschweizerinnen wären echte Bereicherung

„Wir wünschen uns am Dom Aufsichtskräfte, die ihren Aufgaben mit Leidenschaft, Menschenkenntnis und Sensibilität nachgehen. Ich bin überzeugt davon, dass Frauen uns in diesem Feld bereichern können", so Bachner.

Auch Limburg stellt weibliche Kräfte ein

Das Kölner Kapitel steht damit nicht allein. Auch am Limburger Dom, bekannt geworden durch seinen ausgabefreudigen, ehemaligen Bischofs Franz-Peter Tebartz van Elst, wurden bereits im Sommer 2016 Domschweizerinnen gesucht. 

Domschweizer: die Visitenkarte der Kathedrale

Die Domschweizer, so der  Dompropst Bachner, seien die „Visitenkarte der Kölner Kathedrale“ und zugleich ein „Berufsstand im Wandel“: In den vergangenen Jahren habe sich der Altersdurchschnitt der Aufsichtskräfte mit den roten Talaren auf 47 verjüngt. „Dass sich dieser Wandel in den kommenden Jahren fortsetzt, ist dem Domkapitel ein Anliegen. Deshalb würden wir es begrüßen, wenn in Zukunft auch weibliche Domschweizer das Gesicht unseres Domes prägen.“

Hier können sich Interessierte bewerben

Interessentinnen können sich hier bis 22. Februar bewerben: Rendantur der Hohen Domkirche, z.Hd. Frau Simone Reiter, Roncalliplatz 2, 50667 Köln – oder an simone.reiter@domrendantur-koeln.de