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TV-Hammer im ZDF„Cat Ballou“ mischen beliebte Kölner Krimi-Serie kräftig auf

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Die Kölner Band „Cat Ballou“ mischt jetzt auch in der ZDF-Serie „SOKO Köln“ mit.

von Madeline Jäger (mj)

Köln – Die ZDF-Serie „SOKO Köln“ wird gerade im Römerpark in der Kölner Südstadt gedreht.

Kommissar Lukas Piloty (39) alias „Jonas Fischer“ und Kollegin Tatjana Kästel (38) als „Lily Funke“ freuen sich an diesem trüben Mittwoch besonders aus privaten Gründen auf den Gastauftritt einer Kölner Band. Beruflich, also kriminalistisch betrachtet gehören „Cat Ballou“ bei „SOKO Köln“ nämlich erst einmal sogar zum Kreis der möglichen Tatverdächtigen. Eine neue Erfahrung für alle Beteiligten!

Köln: Wirbel um „Cat Ballou“ am TV-Set

„Cat Ballou“ outen sich am Set von „SOKO Köln“ als Band mit Faible für spannende Krimis. Auch wenn die Sendezeiten der Kölner Krimiserie nicht immer ideal in den Alltag aller Band-Mitglieder passen.

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„Um diese Uhrzeit, also gegen 18 Uhr bringe ich meistens meine Kinder ins Bett“, erklärt Keyboarder Dominik Schönenborn lachend.

Am Filmset wird die Kölner Band sich selbst spielen und einen Gastauftritt mit „Et jtt kei Wood“ im Café Römerpark haben. Das Geburtstagsgeschenk für die Hauptfigur der Folge, der Rest der Handlung ist noch geheim.

„Cat Ballou“: „Für uns ist das hier das kleine Hollywood“

Der TV-Auftritt ist auch für die erfahrene Band keine Routine. „Für uns ist da ein bisschen Nervosität dabei, doch wir freuen uns und sind sehr gespannt“, so Frontmann Oliver Niesen. „Für uns ist das hier das kleine Hollywood“, so der Sänger mitten in der Südstadt. In der Hochphase der Corona-Zeit sind „Cat Ballou“ sechsmal in Autokinos und einmal in der Halle Tor 2 aufgetreten.

Die gewohnten Auftritte der Kölner Band vor großem Publikum mit kölschen Tön sind lange her. „Es fehlt uns sehr so aufzutreten, wie das früher war. Hier am Set in der Südstadt fühlen wir uns der Heimat sehr verbunden. Wir sind mittendrin, den Fans nahe und das freut uns“, so der „Cat Ballou“-Sänger.

Karneval 2021 im ZDF: SOKO-Dreharbeiten im Römerpark

Das „SOKO Köln“-Team freut sich gerade deswegen auf die Band, weil sie so sehr mit der Stadt verbunden ist. Die Folge soll passend dazu am Karnevalsdienstag 2021 ausgestrahlt werden. Gedreht wird die ZDF-Sendung immer im Kölner Umland, höchstens 25 Kilometer entfernt. Diesmal ist die Crew von „Network Movie“ auch dank Regisseurin Janis Rebecca Rattenni sogar mitten in der Südstadt gelandet.

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Das „SOKO Köln“-Team bei den Dreharbeiten in der Südstadt.

„Das Café am Römerpark gehört meiner Mutter. Die hat nichts dagegen, dass wir hier drehen, nur die Gäste müssen ihren Kaffee heute wo anders trinken“, so die Regisseurin amüsiert. In der SOKO-Folge heißt das Lokal ihrer Mutter „Café Südstadt.“ Der Auftritt von „Cat Ballou“ wird eine unerwartete Geburtstagsüberraschung für die Hauptfigur.

SOKO Kommissar: „Zu Beginn sind alle verdächtig, sogar die Band“

Doch im Krimi ist nicht alles so harmonisch, wie es gerade klingt. „Zu Beginn sind alle verdächtig, sogar die Band, so viel sei verraten“, erklärt Lukas Piloty lachend. Der Kommissar lässt sich schnell sogar ein Autogramm der Band schreiben – angeblich für einen 10-jährigen Bekannten.

„Ich war davor schon Riesenfan“, so Piloty. Für den zugezogenen Kölner und seine Kollegin ist der Drehtag mit den kölschen Tönen eine schöne Abwechslung. „Wir sind beide vor neun Jahren nach Köln zugezogen. Wir fühlen uns auch durch die Musik der Kölner Bands sehr mit der Stadt verbunden“, so die Kommissarin.

Coronavirus macht SOKO-Schauspielern Strich durch die Rechnung

Beide Schauspieler leben in der Südstadt, also ist der aktuelle Dreh ein absolutes Heimspiel für die ZDF-Schauspieler. Unter Corona-Bedingungen zu drehen war für das TV-Team nicht immer leicht. Vor allem den Abstand zu wahren und die Maskenpflicht am Set sei immer wieder herausfordernd.

Auch privat hat die Corona-Krise Lukas Piloty urlaubstechnisch einen Strich durch die Rechnung gemacht.

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„Mein Jahresurlaub sollte in die USA und nach Mexiko gehen, das fällt nun aus“, so der Schauspieler. Dafür geht es jetzt im Sommer fünf Tage nach Italien – aber mit dem Auto.

So macht es auch Schauspiel-Kollegin Tatjana Kästel. „Wir fahren für ein paar Tage in unser Ferienhaus in Spanien und lassen es ruhig angehen.“ Dann geht es auch schon hektisch weiter zum Südstadt-Dreh.