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Iran-Konflikt erreicht KölnDemo am Dom: Exil-Perser demonstrieren gegen Mullah-Regime

Demo

Die Demonstranten bereiten sich seit dem frühen Morgen auf die Mahnwache am Dom vor.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Mahnwache am Dom!

Der Iran-Konflikt erreicht auch Köln.

Seit dem frühen Samstag Morgen versammeln sich am Roncalliplatz mehrere hundert Exil-Iraner, um gegen das Regime in Teheran zu protestieren. Am Nachmittag soll es auch eine Demonstration rund um den Dom geben.

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Sprecher Kimiea Shahverdi zum EXPRESS: „Ich vertrete den Rat von Exil-Iranerinnen und Exiliranern in Köln.

Sehr viele oppositionelle Deutsch-Iraner aus NRW und insbesondere aus Köln sind von der aktuellen Situation im Iran betroffen.

Bei den jüngsten Bürgerprotesten wurden deren Angehörigen verhaftet, vermisst und einige getötet.

Bei der Niederschlagung der Proteste war auch die Truppe des aktuell getöten Top-Generals Soleimani (Kommandeur der Quds-Forces) aktiv beteiligt.“

Sprecher: „Rettet die Zivilisten!“

Mit Bannern und Plakaten listen die Demonstranten vor dem Kölner Wahrzeichen auf: „187 Städte in Aufruhr“ (...), sie zeigen auf Fotos Bilder von Todesopfern.

Ihre zentrale Botschaft: „Das iranische Volk will einen Regierungswechsel“.

Der Sprecher weiter: „Nun haben wir eine Initiative gestartet, um auf diese Situation hinzuweisen und Deutschland und EU aufzufordern, sich für die Rettung von inhaftierten Zivilisten einzusetzen.“

Rund um den Dom soll es am Samstag zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Ein weiterer Demonstrant, Javad Dabiran, Sprecher des Nationalen Widerstandsrats des Iran, vor Ort: „Wir protestieren gegen das iranische Regime, wollen eine Reimewechsel im iran und solidarisieren uns mit den Bürgerprotesten im Iran.

Wir haben auch einen aktuellen Anlass, nämlich wir trauern um die Opfer des Flugzeugabsturzes im Iran.

Dieses Flugzeug wurde von den iranischen Revolutionsgarden abgeschossen, das iranische Regime hat das in Kauf genommen, dass so viele Zivilisten getötet wurden. Dafür müssen sie zur Verantwortung gezogen werden.“