Jetzt wird es richtig warm: Köln stehen heiße Tage mit Temperaturen von bis zu 40 Grad bevor. Auch nachts sinkt es in der Innenstadt laut Prognosen kaum unter 20 Grad.

Was tun, wenn alle Tickets fürs Freibad vergriffen sind und auch die kalte Dusche nicht mehr für die gewünschte Abkühlung sorgt? EXPRESS.de schaute sich um, suchte die kältesten Plätze Kölns heraus und gibt Tipps, wie die Hitzewelle etwas erträglicher werden könnte.

Wie wäre es beispielsweise mit einem Abstecher in den Wald? Denn dort kann es durchaus ein paar Grad kühler sein. Grund dafür ist nicht nur der Schatten, sondern auch eine eingebaute „Klimaanlage“ der Bäume, wie das Landwirtschaftsministerium erklärt.

Stadtwald Köln mit „Klimaanlage"

„Die Wurzeln saugen Wasser aus dem Boden, das die Blätter wieder ‚ausschwitzen‘. Die dabei erzeugte Verdunstungskälte sorgt dafür, dass es im Wald selbst an heißen Sommertagen angenehm kühl ist“, so ein Sprecher.

Wer es ganz kalt mag, ist mitten in der Stadt auch genau richtig: Denn dort hält der Trend der „Cryosauna“ ungebrochen an. Für ein paar Minuten können Menschen dort bei  -110 Grad abkühlen. „Der Effekt kann durchaus ein paar Stunden anhalten“, sagt Gesundheitsberater Norbert Hasbach von „Cryopoint“ auf der Breite Straße.

Stadionbad, Lentpark und Co.

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Wer dagegen mehr auf Zimmertemperaturen um die 20 Grad steht, sollte vielleicht ein Kerzchen im Dom aufstellen. Dort misst ein Thermometer exakt, wie kalt oder warm es in der Kathedrale ist. Momentan zeigt die Skala kontinuierlich 20 Grad an. Bei über 30 Grad Außentemperatur also eine schöne Abkühlung, unser Dom. Diese Daten können übrigens aktuell im Internet abgerufen werden.

Wer Klimaanlagen sehr gut verträgt, der kann sich aber auch in den Shopping-Centern tummeln. In den Einkaufshochburgen wie Weiden oder Chorweiler ist alles klimatisiert, sodass auch dort ein Zufluchtsort gegen die Sommerhitze sein kann.

Stadt Köln: Viel trinken bei Sommerhitze

Ob -110 Grad, Wald oder Dom: Die Stadt rät bei den erhöhten Temperaturen in einer Mitteilung dazu, besonders viel zu trinken. „Bei erhöhter Umgebungstemperatur steigt der Wasserverlust über die Haut erheblich an. Während die Wasserabgabe in Ruhe im gemäßigten Klima zwischen 400 und 600 Milliliter täglich liegt, kann sie unter tropischen Temperaturen auf mehrere Liter pro Tag ansteigen“, heißt es.

Heißt also: Wenn wir in den kommenden Tagen schon so gehörig ins Schwitzen kommen, dann immer mit mindestens einer Flasche Wasser in der Hand.