Köln – „Ich habe noch nie so viel Blut gesehen...“ Eine Augenzeugin schilderte geschockt, was sie am frühen Mittwochabend (9. Dezember) im Kölner Hauptbahnhof sehen musste.

Eine lange Blutspur, die sich von der Zwischenebene der KVB bis zu den Colonaden zog, ließ keinen Zweifel: Hier ist jemand mit schwersten Verletzungen unterwegs.

Hauptbahnhof Köln: Person schwer verletzt

Eine Person ohne Schuhe, mit blutdurchtränkten Socken sei in der Bahnhofshalle von Rettungssanitätern versorgt worden. Daneben sei eine große Blutlache gewesen. Was war da passiert?

Die Auflösung folgte am nächsten Vormittag: „Um 17.52 Uhr ist der Sicherheitsdienst der Deutschen Bahn über eine stark blutende Person an der Treppe zur U-Bahn informiert worden“, berichtete Bundespolizei-Sprecherin Martina Dressler auf EXPRESS-Nachfrage.

Der Rettungsdienst sei daraufhin verständigt worden, der den Verletzten medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht habe. Nach ersten Informationen handelt es sich um einen Drogenabhängigen.

Wie es zu den Verletzungen gekommen ist, ob sie ihm zugefügt wurden, ein Suizid-Versuch oder ein Unfall dahinter steckt, ist bislang unklar. (ta/jan)