Ein Polizist hat bei einem Einsatz wegen häuslicher Gewalt einen Warnschuss abgegeben.
Brutaler Fall in KölnPolizei-Einsatz wegen häuslicher Gewalt – plötzlich fällt ein Schuss
Copyright: picture alliance/dpa
Bei einem Einsatz in Sürth am Dienstagabend (15. März 2022) hat ein Beamter der Kölner Polizei einen Warnschuss abgegeben. Das Symbolfoto wurde 2016 aufgenommen.
Dieser Fall von häuslicher Gewalt macht fassungslos: Ein Mann (40) soll seine Ehefrau (38) nach einem Streit gewürgt haben. Als die Polizei eintraf, griff er auch einen der Beamten an.
Für den Polizisten wurde die Situation so bedrohlich, dass er seine Dienstwaffe zückte und damit in die Luft schoss.
Polizei Köln: Streit zwischen Ehepaar (40, 38) eskaliert
Die Einsatzkräfte der Polizei Köln waren Dienstagabend (15. März 2022) nach Sürth gerufen worden – von dem 40-Jährigen selbst. Zwischen ihm und seiner Frau war es auf dem eigenen Firmengelände zu einem Streit und einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen.
Der Mann soll seine Ehefrau gewürgt haben. Sie hingegen soll ihm gegen den Kopf geschlagen haben, um sich aus dem Griff zu befreien.
Polizei Köln spricht gegen Ehemann Rückkehrverbot in Wohnung aus
Bei Eintreffen der Polizei bedrohte der 40-Jährige einen der Polizisten mit einem Brieföffner und lief damit auf ihn zu. Erst als der Beamte einen Warnschuss abgab, ließ er den Brieföffner fallen.
Die Einsatzkräfte legten dem Tatverdächtigen Handfesseln an. Er leistete keine Gegenwehr. Im Gewahrsam wurde bei ihm dann die Entnahme einer Blutprobe angeordnet.
„Neben den eingeleiteten strafrechtlichen Ermittlungen sprachen die Einsatzkräfte gegen den Ehemann ein zehntägiges Rückkehrverbot für die gemeinsame Wohnung aus“, so ein Polizeisprecher. (iri)