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20.000 Kinder verschlepptGroße Schulranzen-Demo sorgt für Aufsehen am Kölner Dom

Schulranzen-Demo am Kölner Dom vom Blau-Gelben Kreuz. Die Aktion soll an die betroffenen Kinder des Ukraine-Kriegs erinnern.

Die Aktion am Samstag (10. Juni) vor dem Dom sollte an die betroffenen Kinder des Ukraine-Kriegs erinnern.

Mit einer großen Kundgebung am Dom hat das Blau-Gelbe Kreuz aus Köln auf Kinderschicksale in der Ukraine aufmerksam gemacht.

Die Zahlen machen traurig: Nach Angaben der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft wurden seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine schon 487 Kinder getötet, 1009 verletzt und fast 20.000 nach Russland verschleppt. Unzählige junge Leben, die beendet, zerstört oder mindestens negativ beeinflusst wurden. 

Grund genug für den deutsch-ukrainischen Verein „Blau-Gelbes Kreuz“ (aus Köln), sich mit einer großen Aktion an die Öffentlichkeit zu wenden. Am Samstag (10. Juni 2023) wurden unzählige Schulranzen auf dem Roncalli-Platz platziert und eine Kundgebung gestartet. 

Große Schulranzen-Demo am Kölner Dom: Blau-Gelbes Kreuz sendet deutliches Zeichen

„Die Kundgebung machte auch auf das Schicksal der Kinder aufmerksam, die aufgrund des Krieges ihre Schule nicht abschließen können“, gab der Verein bekannt. Mit den Ranzen zwischen Dom und Römisch-Germanischem Museum solle „ein Zeichen gesetzt werden, wie viele Kinder nie wieder zur Schule gehen werden.“

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„Wir sind überzeugt, dass das Schicksal der ukrainischen Kinder auch über die Zukunft Europas entscheiden wird“, sagte Julia Chenusha, Geschäftsführerin von „Blau-Gelbes Kreuz“. Deshalb appelliere man an die Bundesregierung, die Ukraine weiter zu unterstützen. 

Schulranzen-Demo am Kölner Dom vom Blau-Gelben Kreuz. Die Aktion soll an die betroffenen Kinder des Ukraine-Kriegs erinnern.

Mona Neubauer bei ihrer Rede am Kölner Dom. Sie erklärte, die Zerstörung des Kachowka-Staudamms zeige, zu was Russland fähig sei.

Auch aus der Politik wurde die Kundgebung begleitet: Unter anderen war Mona Neubauer (Grüne), stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes NRW, vor Ort, genauso wie der Kölner Bürgermeister Dr. Ralf Heinen (SPD) sowie die Generalkonsulin der Ukraine in Düsseldorf Iryna Shum.

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„Die kürzliche Zerstörung des Kachowka-Staudamms, die katastrophale Folgen für zehntausende Menschen nach sich zieht, war ein Kriegsverbrechen und zeigt klarer denn je, zu welchen beispiellosen Gräueltaten Russland fähig ist“, sagte Mona Neubaur bei ihrer Rede.

Nach Angaben des Blau-Gelben Kreuzes sollen sich mehrere hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Kundgebung beteiligt haben. Ein deutlich sichtbares Zeichen ist allemal gelungen. (tw)