Eine Phase eisiger Temperaturen steht bevor. Die Möglichkeit von weißen Weihnachten besteht in einigen Gebieten.
„Gefühlt bis zu -15 Grad“Noch blüht's in Köln – doch die Kälte kommt

Copyright: Alexander Schwaiger
Am Konrad-Adenauer-Ufer blühen die Kirschen am Freitag (19. Dezember 2025) zur Weihnachtszeit.
Pünktlich zu den Festtagen bricht die Kälte herein: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigt an, dass zum Start der Woche Frost und Glätte erwartet werden. Die Bevölkerung im Kölner Raum muss sich daher auf winterliche Bedingungen vorbereiten.
Ein Umschwung der Wetterverhältnisse kündigt sich spätestens ab Dienstag (23. Dezember) an. Noch kaum vorstellbar, denn die Dezembertemperaturen waren bisher doch relativ lau. Am Sonntag (21. Dezember) sollen in Köln sogar Höchstwerte von 11 Grad bei teilweise sonnigem Wetter erreicht werden. Das berichtet „Kölner Stadt-Anzeiger“.
DWD: „Ab kommender Woche lebt der Ostwind deutlich auf“
Als Ursache gilt eine Veränderung der Luftströmungen: Anstelle teilweise maritimer Luftmassen gelangt signifikant kältere Luft nach Nordrhein-Westfalen. „Ab kommender Woche lebt der Ostwind deutlich auf“, heißt es beim DWD. Ab Dienstag bewegen sich die Tageshöchsttemperaturen dann lediglich in den unteren einstelligen Plusgraden nahe dem Nullpunkt. Dennoch kann bei lockeren Wolkenfeldern gelegentlich die Sonne scheinen.
„Es zeichnet sich ab, dass wir ein kräftiges Skandinavien-Hoch zu Weihnachten bekommen“, lautet eine Einschätzung des Portals „Kachelmannwetter“. Ein darunterliegendes Höhentief sei dafür verantwortlich, dass Kaltluft über Deutschland herangeführt wird.
Windgeschwindigkeiten von 40 bis 60 km/h werden laut DWD ab Mittwoch (Heiligabend) in weiten Teilen Deutschlands erwartet, wobei der äußerste Süden ausgenommen ist. In den Gebirgsregionen und an den Küstenabschnitten muss sogar mit Sturmböen von circa 70 km/h gerechnet werden.
Windchill-Effekt bis unter -15 Grad – Ist mit Schneefall zu rechnen?
Obwohl die realen Maximaltemperaturen dann lediglich 0 bis 5 Grad betragen, wird die gefühlte Temperatur laut DWD bei -1 bis -10 Grad liegen. Die nächtlichen Minimalwerte fallen auf 0 bis -7 Grad, was in Kombination mit dem erwähnten Wind einem Kälteempfinden von weniger als -15 Grad gleichkommt.
Trotz der Kälte wird die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten als eher gering eingeschätzt. Laut „Kachelmannwetter“ ist es das deutsche Wettermodell ICON, das am ehesten noch vereinzelten Schneefall für höhere Gebiete wie die Eifel und das Sauerland prognostiziert. Für das Flachland gestalten sich Schneefälle jedoch kompliziert.
Völlig ausgeschlossen sei es jedoch nicht, da die Temperaturen Schneefall ermöglichen. Der DWD-Meteorologe Andreas Walter räumt dem Rhein-Main-Gebiet sowie Köln und Düsseldorf zumindest eine kleine Schneewahrscheinlichkeit ein, wie die Deutsche Presseagentur berichtet. (red)
Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.
