Traum-KulisseFußballplatz direkt vor dem Kölner Dom – besondere Aktion steckt dahinter

Fußballspieler spielen auf dem Fußballfeld vor dem Kölner Dom.

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Für die Fußball-Inklusionstage in Köln wurde ein Fußballfeld auf dem Roncalliplatz aufgebaut.

Der Anblick ist schon besonders: Ein Fußballfeld vor dem Kölner Dom – aber was genau steckt dahinter?

von Carolina Bosch ()

Wer aktuell am Kölner Dom vorbeigeht, dürfte sich wundern. Denn seit Donnerstag (15. September 2022) befindet sich ein Fußballfeld auf dem Roncalliplatz vor dem Kölner Wahrzeichen. Was hat es damit auf sich?

Der Grund für den Rasen sind die Fußball-Inklusionstage 2022, die von Freitag (16. September 2022) bis Sonntag (18. September 2022) stattfinden.

Fußball-Inklusionstage im Schatten des Kölner Doms

Unter dem Motto „Mit Fußball in die Mitte der Gesellschaft“ veranstaltet die Sepp Herberger Stiftung vom DFB gemeinsam mit der Stadt Köln und anderen Kooperationspartnern das Event.

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Zahlreiche Fußballer und Fußballerinnen kommen an diesen Tagen zu gemeinsamen Spielen zusammen. Es wird Turniere für geistig beeinträchtigte Sportlerinnen und Sportler geben sowie Spielrunden für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Handicap.

Finale der Blindenfußball-Bundesliga in Köln

Als Highlight findet am Samstag (17. September 2022) um 16 Uhr das Finale der Blindenfußball-Bundesliga zwischen den Mannschaften MTV Stuttgart und FC St. Pauli statt.

Hausnummer, Glocke, Gewicht

Hast du das gewusst? 11 Fakten über den Kölner Dom

Blick auf den Kölner Dom und die Hohenzollernbrücke.

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Der Kölner Dom liegt mit rund sechs Millionen Besucherinnen und Besuchern pro Jahr auf Platz 19 der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland, erklärte die Deutsche Zentrale für Tourismus 2021. Das Foto wurde am 21. Oktober 2021 aufgenommen.

Die Westfassade des Kölner Doms vor blauem Himmel.

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Bei seiner Fertigstellung 1880 war der Kölner Dom das höchste Bauwerk der Welt – allerdings wurde er schon vier Jahre später vom Washington Monument überholt. Bis heute ist der Dom aber immerhin die dritthöchste Kirche der Welt. Das Foto wurde am 28. Februar 2022 aufgenommen.

Der Kölner Dom, die Altstadt und die Hohenzollernbrücke von oben.

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Als eines der europäischen Meisterwerke gotischer Architektur wurde der Kölner Dom 1996 von der „United Nations Educational Scientific and Cultural Organization“ (UNESCO) zum Weltkulturerbe erklärt. Das Bild wurde am 24. Oktober 2021 aufgenommen.

Historisches Schwarz-weiß-Bild der Grundsteinlegung des Kölner Domes durch den Erzbischof von Hochstaden.

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Das historische Bild (etwa 1886) zeigt die Grundsteinlegung des Kölner Doms durch den Erzbischof von Hochstaden um 1248. Der Bau der Kathedrale dauerte stolze 632 Jahre – mit einer Unterbrechung von fast 300 Jahren zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert. Grund für den Baustopp waren unter anderem Geldmangel und Desinteresse. Erst 1823 wurde die Kathedrale weitergebaut und schließlich 1880 vollendet.

Der ausgebombte Turm vom historischen Rathaus in Köln mit dem verhältnismäßig intakten Dom.

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Ein „Wunder“, da sind sich Köln-Fans sicher: Der Dom hat die Bombardierungen scheinbar unbeschadet überstanden. Dass das historische Bauwerk trotz der 70 Bombentreffer nicht einstürzte, lag aber vor allem am robusten Fundament und den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die die Feuer sofort löschten. Das Bild wurde am 9. Mai 1945 aufgenommen.

Ein bunt bemaltes Glasfenster im Kölner Dom, das die Ankunft der heiligen drei Könige darstellt.

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Die Fläche der Glasfenster beträgt insgesamt rund 10.000 Quadratmeter – damit könnte man ein 30-stöckiges Hochhaus komplett verglasen, wie ein Video von Quarks (WDR) veranschaulicht. Das Foto zeigt ein buntes Glasfenster mit den Heiligen Drei Königen und wurde am 15. September 2003 aufgenommen.

Die Petersglocke im Kölner Dom.

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Die Petersglocke des Kölner Doms, auf Kölsch der sogenannte „dicke Pitter“ (dicker Peter), ist mit einem Durchmesser von 3,22 Meter eine der größten freischwingenden Glocken der Welt und wiegt 24 Tonnen – so viel wie 5 Elefanten. Das Bild wurde am 19. Mai 2011 aufgenommen.

Das Bild zeigt die Abnahme des Baugerüsts am Nordturm am 7. Oktober 2021.

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Die Instandhaltung des Kölner Doms ist eine echte Mammutaufgabe: Etwa 100 Menschen arbeiten in der sogenannten Dombauhütte daran, das historische Bauwerk aus Sandstein zu schützen und die Teile nach und nach zu erneuern. Die Kirchenarbeiten kosten jährlich circa 11 Millionen Euro. Das Bild zeigt die Abnahme des Baugerüsts am Nordturm am 7. Oktober 2021.

Das Säulen-Fundament aus beigem Sandstein unter dem Kölner Dom.

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Das genaue Gewicht des Kölner Doms kann nicht gemessen werden, wird aber auf etwa 120.000 Tonnen geschätzt. Hinzu kommen etwa 180.000 Tonnen für das Fundament aus Sandstein, das bis zu 16 Meter tief in die Erde ragt. Das Foto wurde am 22. November 2007 aufgenommen.

Die Hausnummer 4 des Kölner Doms steht direkt neben dem Hauptportal.

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Auch der Kölner Dom hat eine genaue Adresse: Domkloster 4, 50667 Köln. Die Hausnummer 4 steht direkt neben dem Hauptportal an der Westseite. Das Foto wurde am 25. August 2007 aufgenommen.

Blick von der Aussichtsplattform des Kölner Doms.

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Um bis zur höchsten Aussichtsplattform des Doms in 97 Metern Höhe zu kommen, müssen Besucherinnen und Besucher 533 Treppenstufen besteigen. Das Foto wurde am 11. November 2016 aufgenommen.

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Vorher tritt um 13 Uhr ein Team aus Prominenten gegen eine Mannschaft aus der Blindenfußball-Bundesliga an.

Mit den Inklusionstagen, die im vergangenen Jahr in Trier stattfanden, soll ein Beitrag zur Entwicklung einer inklusiveren Kultur in den Städten und lokalen Vereinen beigetragen werden.