Ärger in FrechenKölner Paar kauft im Bauhaus, Detektiv macht unglaubliche Entdeckung

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In der Bauhaus-Filiale in Frechen kam es zum Eklat. Unser Symbolfoto wurde 2015 vor einer Filiale in Schwerin aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Frechen – Dieser Plan ist mal komplett in die Hose gegangen! Am Montagnachmittag (11. Mai) ist ein Kölner Paar erwischt worden, dass sich in der Bauhaus-Filiale in Frechen (Europaallee) mit einer dreisten Masche Artikel erschleichen wollte.

Bauhaus: Kölner Paar wird von Ladendetektiv beobachtet 

Was sie nicht wussten: Schon seit ihrem Eintritt in den Baumarkt waren die beiden 60-Jährigen auf dem Radar des aufmerksamen Ladendetektivs – und schließlich wurden die beiden Diebe trotz eines ausgetüftelten Plans erwischt.

Dem Ladendetektiv war nicht entgangen, dass sich der Mann und die Frau schon beim Betreten des Marktes um 16.15 Uhr auffällig verhalten hatten. Nach Angaben des Zeugen gingen beide durch verschiedene Abteilungen, legten Waren in den Einkaufswagen und verdeckten die Ware.

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Der Mann verließ anschließend den Baumarkt, stieg in seinen Wagen und fuhr damit in die „Drive-In-Arena”. Dort machte der Ladendetektiv die entscheidende, unglaubliche Entdeckung: An einer schlecht einzusehenden Stelle traf sich der Mann mit der Frau und beide verluden die „Einkäufe” in den Wagen. Zusätzlich lud der Mann zwei Kanthölzer dazu und wollte nur diese an der Kassenausfahrt zahlen.

Doch dazu kam es nicht, denn an der dortigen Kasse erwartete ihn der Detektiv bereits und sprach ihn auf den Verdacht an, dass der Mann unerlaubt Ware aus dem Bauhaus-Markt entfernt hatte. Und tatsächlich: Im Inneren des Autos lagen unbezahlte Waren im Wert von etwa 710 Euro.

Bauhaus: Betrugs- und Diebstahlversuche an der Tagesordnung

Der Ladendetektiv informierte daraufhin die Polizei. Die Beamten stellten die Personalien der beiden Kölner fest und fertigten eine Strafanzeige wegen Ladendiebstahls.

Die Bauhaus-Filiale in Frechen wurde schon in der Vergangenheit „Opfer” von Betrugs- und Diebstahlversuchen. Im April 2020 machte hier ein 44-jähriger Mann von sich reden, der hochpreisige Artikel mit falschen Etiketten beklebte und an einer SB-Kasse statt der korrekten 1055 Euro nur 7,35 Euro bezahlte (hier lesen Sie mehr). Auch er wurde jedoch von einem Ladendetektiv gestellt.

Bauhaus: Fall vor dem Kölner Amtsgericht verhandelt

Vor dem Kölner Amtsgericht wurde außerdem ein Fall verhandelt, bei dem eine Frau für einen hochwertigen Gasgrill der Marke Weber (899 Euro) nur 39,95 Euro gezahlt hatte (hier lesen Sie mehr), weil ein Barcode einer Leinwand gescannt wurde. Der Fall spielte in einer Kölner Bauhaus-Filiale. Die Angeklagte kam allerdings ohne Strafe davon. (tw)