Die Hohe Straße in der Kölner City ist überregional bekannt. An einem Haus gab es nun einen Einsatz von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk.
Hohe Straße KölnHaus drohte einzustürzen – Läden blieben zu
Aktualisiert
Einsatz in Kölner Innenstadt. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk (THW) waren seit Freitagabend (29. August) auf einer der beliebtesten Einkaufsmeilen Kölns unterwegs. Erst gegen 13.15 Uhr am Samstag waren die aufwendigen Sicherungsarbeiten beendet.
Der Grund: Die Hauswand eines Wohn- und Geschäftshauses drohte einzustürzen. An dem Gebäude werden seit einiger Zeit Bauarbeiten durchgeführt. Mitarbeiter einer Baufirma hatten Probleme gemeldet. Bei der betroffenen Wand handelt es sich um eine Zwischenwand zum angrenzenden Gebäude, wie ein Feuerwehrsprecher sagte.
Statiker des Bauunternehmens sowie ein städtischer Statiker bewerteten die Lage noch am Abend und konnten vorläufige Entwarnung geben. Die angrenzenden Gebäude waren nicht akut einsturzgefährdet.
Da dies im ersten Verlauf aber nicht sichergestellt werden konnte, wurden die angrenzenden Häuser vorerst geräumt, teilte die Stadt Köln am Samstagmorgen mit. Am Vormittag wurden sie aber wieder freigegeben. Verletzte gab es keine.

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Bis zum Samstagmorgen wurden an der Baustelle in der Hohe Straße Sicherungsarbeiten durchgeführt.
Zudem konnte nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Teile der betroffenen Gebäudewand abbrechen. Daher wurde von der Feuerwehr Köln und dem THW eine Schutzvorbau an der beschädigten Wand errichtet. Zusätzlich sollten die Bewegungen des Gebäudes mit Hilfe eines Einsatz-Sicherungssystems erfasst und Stützen angebracht werden. Darüber hatte zuerst der WDR berichtet.
„Wir erwarten aufgrund der Kölner Lichter erhöhte Besucherzahlen in der Innenstadt und wollen die Hohe Straße deshalb absichern“, wurde der Einsatzleiter vom WDR zitiert.
Der Einsatz dauert bis in den Samstagmittag an. Bei der betroffenen Wand handelt es sich um eine Zwischenwand zum angrenzenden Gebäude, wie ein Feuerwehrsprecher sagte.
Geschäfte in dem auf etwa 100 Metern abgesperrten Bereich der Fußgängerzone konnten zunächst nicht öffnen. Der Bereich war mit Flatterband abgesperrt.
Am Morgen waren noch zehn Einsatzkräfte der Feuerwehr mit fünf Fahrzeugen im Einsatz. Das THW war mit 45 Einsatzkräften im vor Ort. (dpa/mg)
