Ein Hauch Provence im VeedelLavendelfeld für Ehrenfeld

Lavendelfeld

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Köln – Lavendelfeld und Wilder Wein. Das klingt wie ein Roman von Rosamunde Pilcher, ist aber ein neues, spektakuläres Projekt unserer Politiker, um Ehrenfeld zu verschönern. Diese Pflanzen sollen demnächst überall im Stadtteil ranken und erblühen.

Efeu war gestern. Eine Mehrheit aus SPD und Grünen in der dortigen Bezirksvertretung ist wild entschlossen, wilde Wein- und Lavendel-Pflanzen anzuschaffen. 18.000 Euro sollen im ersten Schritt am Montag lockergemacht werden.

„Mit dem rankenden Wein wollen wir reihenweise triste Betonbögen und Maste begrünen. Das wird super aussehen“, sagt Christiane Martin. Die Fraktionschefin der Grünen verspricht sich vom Lavendel noch mehr: „Der wird Akzente setzen.“

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In jedem Beet, an allen Straßenbäumen, auf jeder Verkehrsinsel soll auf der Venloer Straße bald Lavendel blühen. Das sähe aus wie ein Feld. Durch den ehemaligen Arbeiterstadtteil weht dann ein Hauch der südfranzösischen Provence. Nicht ohne Grund heißt das Konzept „LaVenloer“.

Es stammt aus der Ideenschmiede vom Design Quartier Ehrenfeld. Dort ist sich Sabine Voggenreiter sicher: Lavendelfeld und Ehrenfeld – das passt. Schon deswegen, weil die Blüte der Lavendelsorte Eisblau exakt dem Blau des Ehrenfelder Wappens entspricht.“

Außerdem könnte die Kreativszene, Anwohner und Geschäftsleute den Lavendel ernten und etwa Duftkissen herstellen. „Die beruhigen die Nerven“, sagt Voggenreiter. Auch Trockensträuße, Seife, Öle und Tinkturen seien denkbar – alles made in Ehrenfeld. In London laufen derartige Lavendel-Projekte bereits.

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