Details sind klarFood-Riese kommt nach Köln – aber kleiner Wermutstropfen für Fans

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Im Neubau am Rudolfplatz zieht auch Block House als Mieter ein.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Diese Expansion lässt sich auch von Corona nicht aufhalten: Im September 2019 hatte EXPRESS über die Neueröffnung eines Block-House-Restaurants am Kölner Rudolfplatz berichtet. Der Fleisch- und Steak-Spezialist zieht als Mieter in den dortigen Neubau, der gerade gebaut wird.

Block House kommt nach Köln: Kleiner Wermutstropfen für Fans

Fans der Restaurant-Kette hatten die Nachricht gefeiert, denn trotz der mehr als 40 Standorte in Deutschland hatte Köln lange in die Röhre geguckt. Wer bei Block House essen wollte, musste mindestens bis in die Düsseldorfer Altstadt aufbrechen.

Warum eigentlich? „Wir wollten schon immer nach Köln. Mindestens, seit ich in der Firma bin. Und das sind mittlerweile mehr als 20 Jahre”, sagt Jürgen Zeh, Expansions-Verantwortlicher bei dem Unternehmen, als er EXPRESS auf den neuesten Stand bezüglich der Eröffnung bringt.

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Block House: „Wollten schon seit 20 Jahren nach Köln”

„Aber einen guten Standort zu finden, ist sehr schwer. Wir hatten viele Angebote, aber es muss eben alles passen.” Das war erst beim Angebot am Rudolfplatz der Fall. Der dortige Spot gilt als reizvoll, weil er sowohl für Kölner als auch Reisende einen wichtigen Knotenpunkt darstellt.

Und wie gehen die Arbeiten voran? Schon jetzt ist klar: Für Fans gibt es einen kleinen Wermutstropfen! Denn der ursprüngliche Zeitplan, das neue Restaurant schon Anfang 2021 eröffnen zu können, ist nicht mehr realistisch.

Eröffnung Ende 2021: Block House kommt an Kölner Rudolfplatz

Seit Januar 2019 befindet sich das neue Haus im Kölner Zentrum im Bau, im Herbst 2020 sollte es fertig sein. Doch es gab leichte Verzögerungen, „die aber bei dieser Größe völlig normal und eingeplant sind”, sagt Zeh zum EXPRESS.

Jetzt wird mit einer Eröffnung gegen Ende 2021 geplant. Der Stil im neuen Restaurant soll etwas moderner sein als in den bisherigen „Blockhäusern”, grundsätzlich aber wie gewohnt. Auf gut 600 Quadratmetern sollen dann 150 Gäste gleichzeitig ihren Platz finden.

Block House in Köln: Bald sogar zweiter Standort in Köln?

Und wenn das Restaurant in Köln hervorragend läuft? Dann kann sich das Unternehmen sogar einen nächsten Schritt vorstellen. „Unser Wunsch ist, mit mehreren Restaurants in Köln vertreten zu sein”, sagt Zeh. „Aber lassen Sie uns erstmal diesen ersten Schritt machen, dann sehen wir weiter.”

Wie viele Gastronomie-Betriebe wurde auch Block House von der Corona-Krise hart getroffen. Im Interview mit dem „Hamburger Abendblatt” hatte Geschäftsführer Stephan von Bülow während der Restaurant-Schließungen im April gesagt: „Wir werden in diesem Jahr keinen Gewinn erwirtschaften, sondern erhebliche Verluste machen. Und die entgangenen Gewinne bekommen wir nicht ersetzt. Das ist weg. Das gleiche gilt für das Eigenkapital, das bereits teilweise vernichtet wurde und mit jedem Tag des Shutdowns weiter vernichtet wird.”

Eine Insolvenz wie bei der Kölner Restaurant-Kette „Vapiano”, der Corona quasi endgültig die Lichter aus machte, stand aber nicht zur Debatte.