Köln – Viele Pendler wollen am Streik-Mittwoch auf die Kombination „Fahrrad plus Deutsche Bahn“ setzen - das heißt: Mit Regional- oder S-Bahn soweit wie möglich fahren, und dann die Reststrecke mit Fahrrad oder Moped zurücklegen.

Die Deutsche Bahn will auf den Streik nicht mit Sonderfahrten reagieren, um auf den Pendler-Ansturm zu reagieren. Pressesprecher Dirk Pohlmann: ,,Unsere Züge sind in der Regel nicht zu 100 Prozent ausgelastet, auch in der Vergangenheit konnten wir bei Streiks das erhöhte Pendler-Aufkommen gut bewältigen."

EXPRESS klärt die wichtigsten Fragen für alle, die am Mittwoch mit Rad & Co. in die Bahn wollen. 

Was darf überhaupt mit in die Bahn?

Fahrräder und E-Bikes sind erlaubt, alle Gefährte mit Verbrennungsmotor müssen leider draußen bleiben. 

Was kostet eine Fahrt mit Fahrrad in der Bahn in Köln?

Zusätzlich zum Fahrpreis werden hier 2,80 Euro (Preisstufe 1B) fällig. Geht die Zugstrecke über Köln hinaus, ist die (Preis)-Situation eine andere: Fahrten außerhalb Kölns mit Rad fallen in die Preisstufe 2B - also 3,80 Euro. 

Was ist mit Monats- und Job-Tickets?

Job-Ticket-Pendler dürfen ihr Rad zwischen 19 Uhr und drei Uhr morgens kostenfrei mitnehmen - was sie also etwa morgens zahlen, sparen sie am Abend.

Dabei muss sich der Pendler nicht zwischen Kind und Rad entscheiden: Mit Job-Ticket kann man in den Abendstunden einen Erwachsenen, drei Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren sowie ein Rad kostenlos mitnehmen. Dieselbe Regelung gilt auch für Monatstickets. 

Die Studenten dürfen entspannt sein

Studenten mit VRS-Semester-Ticket dürfen ihr Rad ganztägig kostenlos mitnehmen, einzelne Hochschulen können Sonderregelungen haben.