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Großer WunschzettelDas wird vom neuen Kölner OB erwartet

Vom Drogenproblem am Neumarkt bis zu kaputten Sportstätten: Die Kölnerinnen und Kölner haben eine lange Liste an Wünschen für den neuen Oberbürgermeister Torsten Burmester.

Kaum im Amt, schon unter Druck! Mit dem neuen Kölner Oberbürgermeister Torsten Burmester verbinden viele Menschen in der Stadt die große Hoffnung auf Veränderung.

Nach Jahren des Stillstands bei Themen wie Baustellen-Chaos, Drogenproblemen und einer lahmen Verwaltung soll jetzt ein frischer Wind durchs Rathaus wehen.

Die Bürgerinnen und Bürger haben klare Vorstellungen, was sich ändern muss – das zeigt eine Umfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Ganz oben auf der Mängelliste: Sicherheit und Sauberkeit. „Der Neumarkt sollte schöner und sicherer werden. Ein Ort, an dem sich Menschen gerne aufhalten“, fordern Jana Brombach und Florian Exner. Aktuell traue man sich abends kaum allein durch die Stadt. Auch Udo Leidheuser und Jürgen Müller sind sich einig: „Die Stadt müsste sauberer werden.“

Ein Paar schaut bei einer Umfrage in die Kamera.

Auch Jana Brombach und Florian Exner haben Wünsche an den neuen OB.

Eng damit verbunden ist das Drogenproblem, das besonders am Neumarkt sichtbar wird. „Die Situation ist wegen der Drogenproblematik dramatisch“, sagt Ruth Pauli. Es brauche dringend Orte für Konsumenten, wo sie versorgt werden können, inklusive Waschmöglichkeiten und sozialarbeiterischer Angebote.

Ein weiteres Dauer-Ärgernis ist der Verkehr. „Weniger Baustellen in Köln wären schön“, wünscht sich Mezgin Sulleman. Jens Hansen hat eine simple Forderung: „Noch mehr Fahrradwege, bitte.“ Auch der öffentliche Nahverkehr steht in der Kritik. Konstantin Piltz wünscht sich einen besseren Ausbau von Bus und Bahn.

Ein Mann schaut in die Kamera

Mezgin Sulleman wünscht sich weniger Baustellen in Köln.

Doch nicht nur die großen Krisenherde beschäftigen die Menschen. Lea Flohr will den Sport in Köln attraktiver machen: „Viele Sportstätten sind sanierungsbedürftig.“ Und Gerd Nardenbach hofft ganz grundsätzlich, „dass er es besser macht als Frau Reker“ und die Verwaltung effizienter arbeitet.

Faye Außem wünscht sich vom neuen OB, dass er sich „für mehr Vielfalt in Köln einsetzt, mehr für LGBTQ-Rechte und mehr Feminismus in der Politik.“ (red)