Jeder PCR-Test im CheckOmikron-Variante: So viele Fälle gibt es schon in Köln

Harald Rau hält eine Rede auf der Krisenstab Pressekonferenz.

Harald Rau spricht über die Ausbreitung der Omikron-Variante, hier bei der Krisenstab-Pressekonferenz im Kölner Rathaus am 3. Dezember 2021.

In Köln wird die Omikron-Variante genauestens untersucht. Experten vermuten, dass ohne eine intensive Analyse viele Omikron-Fälle unentdeckt bleiben.

Um die Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus besser zu erfassen, überprüft die Stadt Köln inzwischen jeden positiven PCR-Test auf Mutationen. Statt das gesamte Genom in den Laboren zu entschlüsseln, wird ein Großteil auf bekannte Mutationen hin typisiert. 

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Stadt Köln: 154 bestätigte Omikron-Fälle

Laut der Stadt (Stand: 23. Dezember) gibt es inzwischen 154 bestätigte Omikron-Fälle in Köln. Alle Omikron-Infizierten und Kontaktpersonen müssen in eine zweiwöchige Quarantäne und werden vom Gesundheitsamt betreut. In dieser Zeit können sie sich nicht freitesten lassen. 

Es sei davon auszugehen, dass ohne diese Analyse viele Omikron-Fälle unentdeckt bleiben würden. „Eine sichere Aussage zur Verbreitung sowie zur Krankheitsschwere ist nur möglich, wenn alle Proben im Hinblick auf Mutationen analysiert werden“, betont Gesundheitsdezernent Harald Rau. Köln leiste damit einen wichtigen Beitrag zur wissenschaftlichen Datenlage in Deutschland. Die Stadt hatte zuvor die Untersuchung der positiven PCR-Tests eingestellt, da die Infektionen fast ausschließlich auf die Delta-Variante zurückzuführen waren. Nun erwarten Experten eine rasante Ausbreitung der Omikron-Variante. (red)