Eine riesige Kröte zwinkert Ihnen zu, Dodos wackeln mit dem Kopf und eine Bärenmutter kümmert sich um ihr Junges – und alles erstrahlt in einem magischen Lichtermeer!

Am 12. Dezember starten die „China Lights“ 2025/26 im Kölner Zoo und krönen damit ein ganz besonderes Jahr: Der Zoo feiert sein 165-jähriges Bestehen.

Auf dem riesigen, 20 Hektar großen Zoogelände verteilen sich 64 Licht-Installationen mit unfassbaren 1.400 einzelnen Figuren. Die Besucherinnen und Besucher werden in drei Themenwelten entführt. Gleich zu Beginn warten leuchtende Insekten, Amphibien und Echsen, bevor es auf dem „Schnee-Plateau“ zu Bären und Mammuts aus der Steinzeit geht.

Den Abschluss bildet die Dschungelwelt mit ihren glitzernden Vögeln und Affen.

Der Rundgang ist aber nicht nur schön, sondern hat auch eine wichtige Botschaft. Immer wieder tauchen ausgestorbene Tiere wie Wollnashörner, Dodos und Säbelzahntiger auf, um an das weltweite Artensterben zu erinnern. Ein besonderes Highlight sind die Dinosaurier aus der „Dinoworld“-Sonderschau, die jetzt Teil des Lichter-Spektakels sind. Ein gewaltiger, 30 Meter langer Argentinosaurus thront neben einem zwölf Meter hohen Vulkan – was für ein Anblick!

Der absolute Hingucker ist aber der Mosasaurus, einer der größten Unterwasser-Dinos aller Zeiten, der mitten aus dem Schwanenteich zu springen scheint!

Projektplanerin Yiran Wang verrät, dass dies die aufwendigste Figur des Jahres war. Ein Kran musste das Monster auf eine Plattform im Wasser heben, während zehn chinesische Arbeiter und Arbeiterinnen im Teich standen, um alles zu sichern.

Wer die „China Lights“ kennt, wird am Eingang direkt eine Veränderung bemerken: Statt des traditionellen Drachen empfängt dieses Jahr eine riesige Schlange die Gäste. Ein Zeichen dafür, dass es viel Neues zu sehen gibt. „Natürlich ist der Stil immer ähnlich“, erklärt Zoo-Chef Christopher Landsberg, „doch ich wüsste nicht, dass sich eine Figur aus dem letzten Jahr wiederholt.“

Besonders cool für Groß und Klein: Auch dieses Jahr gibt es wieder interaktive Figuren! An zehn Mitmachstationen können Besucherinnen und Besucher zum Beispiel durch eigene Tanzbewegungen Blumen und Schmetterlinge zum Leuchten bringen oder durch eine riesige Eule spazieren.

Dabei stand das ganze Projekt kurz auf der Kippe! Rund 30 Fachkräfte aus China waren für den Aufbau zuständig, doch der startete mit massiver Verspätung. Zwei Wochen lang steckten die Container im Hafen von Rotterdam fest, bevor die Arbeiten beginnen konnten. Erst Mitte November kamen die 20 Container auf dem Futterhof des Zoos an. Doch die Profis schafften das Unglaubliche und hielten trotz des Stresses den Zeitplan ein.

Projektleiterin Wang gibt einen emotionalen Einblick in die Arbeit des Teams. Der Moment des ersten Probelaufs sei auch nach Jahren noch etwas ganz Besonderes. „Alle sind vorher nervös. Klappt alles oder nicht? Und wenn die Lichter angehen, machen alle Videos und schicken sie ihren Familien nach Hause“, erzählt sie. Diese Mischung aus Nervosität und Vorfreude überträgt sich jetzt auch auf die ersten Besuchertage.

Der Lichter-Parcours ist täglich von 17.30 bis 21.00 Uhr geöffnet, der Rundgang dauert etwa zweieinhalb Stunden. An Heiligabend und Silvester bleibt der Zoo geschlossen. Kleiner Tipp: Der Einlass ist ab 18.15 Uhr meist entspannter. Online-Tickets sind an ein festes Datum gebunden.

Für Erwachsene kostet der Eintritt 24 Euro, für Kinder von vier bis zwölf Jahren zwölf Euro. Kids bis drei Jahre kommen kostenlos rein. Spar-Tipp: Vom 12. bis 19. Dezember 2025 gibt es mit dem Code „chinalights15“ im Onlineshop des Kölner Zoos einen Rabatt von 15 Prozent auf alle Tickets. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.