Chemie-Alarm bei Kölner SpeditionFeuerwehr nennt Details zum freigesetzten Stoff

Einsatzkräfte der Feuerwehr bei einem Einsatz

Die Kölner Feuerwehr war am Dienstagmittag (5. August 2025) auf dem Gelände einer Spedition in Gremberghoven im Einsatz. 

In Porz-Gremberghoven war die Feuerwehr am Dienstag mit starken Kräften nach einem Chemieunfall im Einsatz.

Großeinsatz im Kölner Südosten: Kurz vor 12 Uhr war die Feuerwehr zu einer Spedition in Gremberghoven alarmiert worden. Einsatzstichwort: Chemie!

Vor Ort stellte sich heraus, dass auf dem Firmengelände an der Gotlandstraße ein Gabelstapler in einen 40-Liter-Fass gefahren war und ihn mit der Gabel quasi aufgespießt hatte.

Wie Feuerwehrsprecher Ulrich Laschet gegenüber EXPRESS.de erklärte, sei daraufhin das flüssige Produkt ausgetreten. In der Folge klagten insgesamt 13 Personen über Haut- und Atemwegsreizungen. Acht Personen wurden in Krankenhäuser gebracht. 

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Per Hubschrauber wurde ein Notarzt eingeflogen, da die bodengebundenen Notärzte alle in anderen Einsätzen unterwegs waren. Der Einsatz auf dem Firmengelände in Gremberghoven wurde gegen 14.45 Uhr beendet und die Einsatzstelle an die Betreiberfirma und den nachalarmierten Umweltschutzbehörden übergeben.

„Aktuell kann keine Freigabe des Arbeitsgeländes erfolgen“, teilt die Feuerwehr am späten Nachmittag mit. Das angrenzende Bürohaus musste zudem aufgrund der Geruchsentwicklung evakuiert werden.

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Die Kölner Wehr war mit circa 60 Einsatzkräften vor Ort. Feuerwehrleute in leichten Schutzanzügen hatten die ausgetretene Flüssigkeit eingedämmt.

Bei dem ausgetretenen Stoff handelte es sich laut Feuerwehrsprecher um m-Kresole, das unter anderem zur Herstellung von Pflanzenschutzmitteln und Desinfektionsmitteln benötigt wird. (iri/mt)