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Kritischer Tag rückt näherKölner Polizei: „Wir werden keine Toleranz zeigen“

Köln: Polizeibeamte kontrollieren Autofahrer auf der Alfred-Schütte-Allee.

Die Autoposer-Szene, hier ein Symbolfoto an der Alfred-Schütte-Allee im April 2021, zelebriert mit dem „Car-Freitag“ einen eigenen Feiertag.

Vor dem „Car-Freitag“ kündigt die Kölner Polizei zahlreiche Maßnahmen und hartes Durchgreifen an.

Die Zahlen sind erschütternd: Alleine in Köln hat die Polizei im Jahr 2022 genau 217 Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts von Straßenrennen eingeleitet. In 56 Fällen, also etwa einmal pro Woche, hatten die illegalen Rennen Unfälle zur Folge, teilweise mit schlimmen Folgen, auch für Unbeteiligte.

Jetzt nähert sich mit dem „Car-Freitag“ (7. April 2023) der selbst erschaffene Feiertag der Autoposer- und Tuner-Szene – und die Kölner Polizei will vorbereitet sein.

„Car-Freitag“ für Autoposer- und Tuner-Szene in Köln steht bevor

Wie die Polizei am Montag (3. April) bekanntgab, sind „unter dem Slogan Rot für Raser, Poser und illegales Tuning wieder landesweit uniformierte und zivile Polizisten im Einsatz, um rücksichtsloses und gefährliches Verhalten von Autofahrern zu unterbinden und Verstöße zu ahnden.“

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Der Freitag vor Ostern stellt seit Jahren einen für die Polizei kritischen Tag dar. Die Poser-Szene trifft sich, präsentiert stolz die teilweise aufgemotzten Autos, zeigt Drift-Shows oder eben illegale Rennen. Selbst mit Publikum um die umstrittenen Schauplätze ist zu rechnen.

Aber: Wenn Fahrerinnen oder Fahrer die Kontrolle verlieren oder rücksichtslos vorgehen, drohen gefährliche Unfälle.

„Jeden der davon überzeugt ist, die Straße sei eine Rennstrecke und das Auto müsse laut und schnell sein, ziehen wir aus dem Verkehr“, sagt Frank Wißbaum, Leiter der Direktion Verkehr. In solchen Fällen seien gut gemeinte Appelle nicht ausreichend.

Kölner Polizei zieht vier Raser auf der Inneren Kanalstraße aus dem Verkehr

Wißbaum wird deutlich: „Im schlimmsten Fall können die Suche nach dem Kick und das Überschätzen der eigenen fahrerischen Fähigkeiten zu schweren Unfällen führen. Wir werden auch über den ‚Car-Freitag‘ hinaus keine Toleranz gegenüber Rasern und Autoposern zeigen.“

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Erst am Sonntag (2. April) hatten Einsatzkräfte der Polizei auf der Inneren Kanalstraße in Köln vier „Rennfahrer“ gestoppt und die Führerscheine der 20 bis 31 Jahre alten Männer beschlagnahmt. Sie ließen zudem die Fahrzeuge, zwei über 370 PS starke BMW, einen 340 PS starken Toyota sowie einen Smart abschleppen.

Die vier Männer hatten ihre Autos mitten auf der Zoobrücke gestoppt und dort eine Art Rennstart (ähnlich wie in der Formel 1) simuliert. Augenzeugen hatten sich über die 110 bei der Polizei gemeldet. (tw)