Singen für den guten ZweckNach Flut 2021: Kölner Jugendchor gibt Benefizkonzert

Im Landkreis Ahrweiler liegt eine zerstörte Brücke in der Ahr.

Um an die schlimmen Auswirkungen der Flutkatastrophe 2021 zu erinnern, wird der Kölner Jugendchor St. Stephan am Sonntag (10. Juli) ein Benefizkonzert halten. Das Foto aus dem Jahr 2021 zeigt das zerstörte Ahrweiler.

Die Flutkatastrophe im Jahr 2021 – die Schäden sind immer noch gut sichtbar. Nun will der Kölner Jugendchor St. Stephan erneut ein Zeichen setzen.

Fast ein Jahr ist vergangen, seit die Flut im Ahrtal und in vielen weiteren Dörfern von NRW und Rheinland-Pfalz wütete und sie teilweise zerstörte. Damals war die Hilfsbereitschaft riesengroß und viele freiwillige Helfer und Helferinnen unterstützten die Menschen in den Flutgebieten.

In Köln will der Kölner Jugendchor St. Stephan nun erneut an die schlimmen Auswirkungen der Flutkatastrophe erinnern.

Köln: Jugendchor sammelt Spenden der Flutopfer 

Am Sonntag (10. Juli) wird der Jugendchor vor dem Kölner Dom ein Open-Air-Benefizsingen veranstalten und Spenden für die Fluthilfe sammeln. Die Jugendlichen des Chors wollen damit ein Zeichen setzen, dass „die Flutopfer nicht vergessen sind“, wie Chorleiter Michael Kokott gegenüber EXPRESS.de sagt.

Alles zum Thema Kölner Dom

Das ist jedoch nicht die erste Spendenaktion, die von dem Jugendchor St. Stephan organisiert und durchgeführt wird. Bereits im vergangenen Jahr setzte sich der Jugendchor für die Flutopfer ein und sammelte unter anderem für die Familie eines Jugendchormitglieds, die von der Flut betroffen war, Spenden. 

Mit der damaligen Facebook-Spendenaktion konnte der Chor einen sagenhaften Spendenbetrag in Höhe von 16.915 Euro realisieren.

Wer am Wochenende die Flutopfer der Katastrophe im Sommer 2021 ebenfalls unterstützen möchte, der findet am Sonntag (10. Juli) um 17 Uhr den Jugendchor am Taubenbrunnen vor dem Kölner Dom.

Bei der verheerenden Flutkatastrophe im Juli 2021 hatten viele Menschen ihr Zuhause verloren, es starben mehr als 180 Menschen. Die Flut führte zudem zu einem Sachschaden in Milliardenhöhe. (kvk)