Großalarm in KölnAus diesem wichtigen Grund heulen am Donnerstag die Sirenen auf

Eine Sirene steht an der Feuerwache 1 in Leverkusen.

Die Kölner Sirenen heulen am Donnerstag (14. März 2024) wieder zum Probealarm auf. Hier ein Foto einer Sirene in Leverkusen am 10. September 2020.

Am Donnerstag heulen in Köln wieder die Sirenen auf. Grund dafür ist jedoch keine akute Gefahrenlage.

Es wird wieder laut. Am Donnerstag (14. März 2024) wird überall in NRW und somit auch in Köln ein Probealarm der Sirenen durchgeführt.

Dabei werden die Systeme wieder auf ihre Funktionalität überprüft sowie den Kölnerinnen und Kölnern vermittelt, wie sie sich im Notfall verhalten sollen.

Alarm in Köln am Donnerstag, 14. März: Sirenen werden getestet

Der Alarm beginnt um 11 Uhr und dauert etwa 15 Minuten an. Auch auf den Handys der Bürgerinnen und Bürger in Köln soll eine Warnmeldung erscheinen.

Ablaufplan des Sirenenprobealarms in Köln:

  • Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der „Entwarnung“ bedeutet.
  • Darauf folgt eine fünfminütige Pause. Im Anschluss ist dann um 11.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dieser ist das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Ernstfall auf eine Gefahrenlage hinweisen würde.
  • Nach einer weiteren fünfminütigen Pause erfolgt der gleiche Entwarnungston, der schon zu Beginn des Probealarms ertönt.

„Im Ernstfall setzen wir gegebenenfalls auch Lautsprecherwagen ein. Die Rückmeldungen, ob und wie die Sirenen funktionieren, erfolgt durch ein Zustandsüberwachungssystem. Das System meldet, ob die Sirenen auch tatsächlich einen Ton abgegeben haben. Natürlich freuen wir uns über jede Information zu einer defekten Sirene aus den Reihen der Bürgerinnen und Bürger“, teilt die Stadt Köln mit.

Neben der Überprüfung der Sirenenfunktion soll den Kölnerinnen und Kölnern auch vermittelt werden, wie sie sich in einem Ernstfall verhalten sollten.

Die Stadt Köln hat dazu einige Hinweise zusammengetragen:

  • Geschlossene Räume aufsuchen
  • Passierende Personen bei sich aufnehmen
  • Türen und Fenster geschlossen halten
  • Radio einschalten, da bei akuten Gefahren über das laufende Hörfunkprogramm von Radio Köln (107,1 MHz) unmittelbar von der Leitzentrale aus weitere Verhaltenshinweise gegeben werden
  • Aktuelle Informationen gehen von der Stadt Köln aus auch an die Kölner Internetredaktionen, die Leitstelle der KVB und über Cell Broadcast an funktionsfähige Smartphones und Handys in Köln
  • Über die Warn-App NINA, die Stadtwerbetafeln, die Suche auf X (ehemals Twitter) über @Koeln und die Facebook-Seite „Stadt Köln“ können Bürgerinnen und Bürger sich ebenfalls informieren
  • Lautsprecherwagen könnten im Ernstfall auch im Einsatz sein, um Bürgerinnen und Bürger mit Informationen zu versorgen

Parallel wird das Alarmierungssystem „MoWaS“ (Modulares Warnsystem) ausgelöst. Hierbei werden unter anderem die Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und „KATWARN“ (Warn- und Informationssystem für die Bevölkerung) aktiviert.

Ob Großbrände, Unwetter, Chemieunfälle oder Bombenentschärfungen – sobald Gefahr besteht, werden die Menschen nicht nur in Köln gewarnt. In Nordrhein-Westfalen wird seit 2018 regelmäßig ein landesweiter Sirenenprobealarm durchgeführt.  (als/nb/gr)