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9-Euro-TicketKölner Hauptbahnhof rappelvoll – Züge in Köln-Süd geräumt

Menschen drängen sich auf einem Bahnsteig im Kölner Hauptbahnhof.

Ein Bahnsteig im Kölner Hauptbahnhof am Samstag (4. Juni 2022) gegen 14 Uhr, wo sich die Menschen drängten.

Das 9-Euro-Ticket sorgt für viel Trubel am Kölner Hauptbahnhof. Die Bahnsteige sind rappelvoll. 

Das Pfingstwochenende wird zur ersten Belastungsprobe für die Bahn seit dem Start des 9-Euro-Tickets. Auch am Kölner Hauptbahnhof sind die Bahnsteige rappelvoll. Es kommt zum Teil zu massig Verspätungen im Bahnverkehr. 

Es sei „sehr, sehr voll“, sagt eine Sprecherin der Bundespolizei am Samstag (4. Juni 2022) gegenüber EXPRESS.de: „Wir sind heute wie gestern verstärkt im Einsatz.“ Gestern hätten sogar zwei Züge am Bahnhof Köln-Süd geräumt werden müssen, erzählt sie. 

9-Euro-Ticket: Verspätungen am Kölner Hauptbahnhof wegen Ansturm

Viele Fahrgäste nutzen den Nah- und Regionalverkehr für einen Tagesausflug oder einen Kurzurlaub zu Pfingsten. Doch bevor es losgeht, knubbelt es sich vor den Anzeigetafeln, wo sich die Verspätungen häuften. So mussten Fahrgäste im Köln Hauptbahnhof am frühen Samstagnachmittag unter anderem rund 100 Minuten länger auf die RB 27 nach Mönchengladbach warten. 

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„Ich wollte dann über Neuss und bin früh zum Bahnsteig. Da fuhren aber auch nur total verspätete Züge. Und die DB Sicherheitsleute hatten richtig Panik und der eine fragte den anderen, ob er den Notknopf drücken soll. Wahrscheinlich aus Angst vor einer Massenpanik“, berichtet eine Frau, die auf dem Weg von Köln nach Mönchengladbach war.

Viele Reisende mit Fahrrad: DB macht ihnen aber eine Ansage

Bereits am frühen Morgen waren sehr viele Reisende in Züge eingestiegen, darunter auch etliche, die ihre Fahrräder dabei hatten.

Die Deutsche Bahn twitterte allerdings, dass die Mitnahme von Fahrrädern nicht garantiert werden könne und bat wiederholt, auf deren Mitnahme in Zügen zu verzichten, wenn man nicht unbedingt darauf angewiesen sei.

NRW-Bahnbranche: Züge mit maximal möglicher Sitzplatzstärke unterwegs

Die Bahnbranche hat sich nach eigenen Angaben mit mehr Wagen und Personal für den Reiseverkehr am langen Pfingstwochenende gewappnet. Es sei zu erwarten, dass viele Ausflügler sich mit dem neuen 9-Euro-Ticket auf den Weg zu touristischen Zielen machen, hatten die Nahverkehre Rheinland und Westfalen-Lippe sowie der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr mitgeteilt. Auf zentralen Strecken seien die Züge „mit maximal möglicher Sitzplatzstärke unterwegs“.

„Regionalzüge, insbesondere zu den touristischen Zielen, sind heute wie erwartet sehr stark nachgefragt“, bestätigte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Samstagnachmittag. Details wie das Ausmaß von Verspätungen nannte er allerdings nicht. „Wir empfehlen unseren Fahrgästen, sich kurz vor Reiseantritt noch einmal in den Auskunftsmedien der Verkehrsverbünde vor Ort oder über den DB-Navigator zu informieren“, sagte er. (red/dpa)