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„Sie wollen sich töten?”Erftstadt: Polizei bei Suizid-Einsatz von Wahrheit überrascht

Polizei_Suizid_Symbol

Die Polizei und die Feuerwehr hatten zuletzt deutschlandweit mit gefälschten Anrufen zu kämpfen. Das Symbolfoto wurde im März 2020 in München aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Erftstadt – Die Story klingt wie ein Auszug aus einem Sketch von Loriot, doch leider ist die Wahrheit weit weniger lustig: Immer wieder kam es in den vergangenen Wochen in ganz Deutschland, auch im Raum Köln, zur Situation, dass die Dienststellen der Polizei und Rettungsleitstellen der Feuerwehr wegen angeblicher Suizid-Ankündigungen per SMS alarmiert wurden.

Notrufe manipuliert: Feuerwehr und Polizei ständig im Einsatz

Doch vor Ort meist das gleiche Bild: Die Bewohner der angegebenen Adressen waren nicht nur wohlauf, sondern auch reichlich überrascht von Polizei- und Feuerwehr-Präsenz. Ihnen fehlte de facto in den meisten Fällen gar nichts.

Jetzt ist klar: Es handelt sich um eine groß angelegte, deutschlandweite Aktion, bei der Rufnummern, von denen aus die SMS verschickt wurden, massenhaft manipuliert wurden. Die Notrufe per SMS kamen nie von der eigentlichen Nummer, wurden aber mit technischen Tricks so dargestellt.

Alles zum Thema Polizeimeldungen

Kriminalbeamte suchen nach SMS-Terror Wohnungen in NRW

Nach intensiven Ermittlungen durchsuchten Kriminalbeamte am Donnerstag (30. Juli) zeitgleich zwei Wohnungen in Bocholt (Kreis Borken) und Erftstadt (Rhein-Erft-Kreis) – mit Erfolg! Vor Ort fanden die Ermittler umfangreiche Beweismittel, die sichergestellt und nun ausgewertet werden. Die Ermittlungen beim Kriminalkommissariat 22 in Kerpen wegen Missbrauchs von Notrufen dauern an.

Gleichzeitig berichtet die Polizei in Köln erneut von einer Reihe von Unfällen mit E-Scootern. Alleine in der Zeit von Donnerstag bis Freitag (31. Juli) haben sich zwei Männer und eine Frau bei Stürzen verletzt.

Köln: Polizei meldet mehrere Unfälle mit E-Scootern

Gegen 14.30 Uhr geriet der Fahrer (30) eines E-Scooters an einer Unebenheit auf dem Radweg der Dürener Straße in Richtung Militärringstraße ins Straucheln und stürzte. Eine Ersthelferin aus einer nahegelegenen Apotheke versorgte den Leichtverletzten.

Pulheim: Mann (36) will Wespen bekämpfen, dann beginnt sein Horror am Haus

Um 17 Uhr stürzte ein Kölner (30) mit einem Leihscooter an einer Bordsteinkante der Bayenwerft, als er zwei Fußgängern auszuweichen wollte. Rettungskräfte brachten den schwer verletzten 30-Jährigen mit gebrochener Schulter in ein Krankenhaus.

Gegen 1 Uhr in der Nacht verlor eine 17 Jahre alte Nutzerin an einer Kante der Promenade der Bayernwerft die Kontrolle über den E-Scooter und stürzte. Eine Rettungswagenbesatzung behandelte die leichten Verletzungen der Euskirchenerin. (tw)