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PulheimMann (36) will Wespen bekämpfen – dann beginnt der Horror am Haus

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Die Bekämpfung eines Wespennests hat in Pulheim für einen 36-Jährigen schwerwiegende Folgen gehabt. Das Symbolfoto wurde 2014 aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Pulheim – Dieser Versuch ging mächtig in die Hose – und zwar nicht auf die lustige Weise! In Pulheim hat am Donnerstag (30. Juli) ein 36-jähriger Mann den Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Brand gesetzt. Das Unglück passierte, als der Mann versuchte, selbstständig ein Wespennest zu entfernen.

Pulheim: Mann (36) setzt eigenen Dachstuhl in Brand

Wie der Mann später gegenüber der Polizei bestätigte, hatte er an der Lucas-Cranach-Straße gegen 17.45 Uhr zu Deospray und Feuerzeug gegriffen, um das Wespennest zu entfernen. Doch dann begann der Horror am Haus: Durch eine Flamme geriet ein Holzbalken des Dachstuhls in Brand.

Da er den Brand nicht selbstständig löschen konnte, rief der 36-Jährige die Feuerwehr. Gute Nachricht: Die Einsatzkräfte löschten das Feuer schnell genug, um ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude zu verhindern. Verletzte gab es bei dem Feuer keine. Schlechte Nachricht: Der Dachstuhl brannte vollständig aus, weshalb das Haus derzeit nicht bewohnbar ist.

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Wegen Wespennest: Haus in Pulheim ist nach Brand nicht bewohnbar

Die Schadenssumme schätzten Polizeibeamte vor Ort auf rund 500.000 Euro. Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Albrecht-Dürer-Straße sowie die Lucas-Cranach-Straße bis etwa 20.45 Uhr gesperrt werden.

Während des Feuers ergab sich in der Umgebung des Hauses noch ein Nebenkriegs-Schauplatz: Polizeibeamte mussten einen 57-jährigen Mann in Gewahrsam nehmen. Er hatte sich trotz mehrmaliger Aufforderung von Feuerwehr und Polizei geweigert, den Brandort zu verlassen.

Pulheim: 57-Jähriger leistet Widerstand und muss sich jetzt verantworten

Er kam dem Platzverweis nicht nach und zeigte gegenüber den Beamten auch keine Einsicht, was sein eigenes Verhalten anging. Deswegen brachte ihn Polizisten zur Wache. Doch auch dabei leistete der 57-Jährige erheblichen Widerstand. Deswegen muss er sich nun in einem Strafverfahren verantworten.

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Bereits am Mittwoch (29. Juli) war es in Frechen gegen 22.45 Uhr zu einem Autobrand auf der Antoniusstraße gekommen. Eine Zeugin hatte der Feuerwehr den Brand gemeldet, die das Feuer löschte. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise.

Weitere Brände in Frechen und Kerpen beschäftigen die Polizei

Zu zwei weiteren Autobränden kam es in der Nacht auf Donnerstag (30. Juli) in der Breiten Straße in Kerpen. Ein Zeuge hatte gegen 01.15 Uhr einen Knall gehört und den Brand gesehen, woraufhin er die Feuerwehr alarmierte. Die Einsatzkräfte löschten das Feuer. Auch in diesem Fall ermittelt die Kriminalpolizei und sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise in beiden Fällen unter der Rufnummer 02233 52-0 ans Kriminalkommissariat 11. (tw)