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Pop-Up-Freizeitpark in DüsseldorfDas „Düsselland" putzt sich für den Start heraus

Wilde Maus Messe

Im „Düsselland“ müssen die Besucher natürlich nicht auf Klassiker wie die Wilde Maus oder die Wildwasserbahn verzichten.

von Nathalie Riahi (nari)

Düsseldorf – Die Corona-Pandemie hat dem Kirmes-Vergnügen auf der Düsseldorfer Rheinwiese (hier lesen Sie mehr) einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch Schausteller Oscar Bruch jun. hatte eine Idee.

Der Riesenradkönig aus Düsseldorf hat auf dem Messegelände in Zusammenarbeit mit der Messe Düsseldorf den temporären Freizeitpark „Düsselland" installiert, der ab Freitag (26. Juni) einen Monat lang für Kirmes-Vergnügen in Düsseldorf sorgen soll. Unter bestimmten Bedingungen, denen die Corona-Schutzregeln zugrunde liegen.

Düsselland: Aufbau- und Dekoarbeiten laufen auf Hochtouren

Der erste Düsseldorfer Pop-Up-Freizeitpark nimmt immer mehr Formen an! „Wir sind fleißig mit in den Aufbauarbeiten und Dekorationen beschäftigt", sagt Oscar Bruch. „So schön war die Düsseldorfer Messe noch nie dekoriert! Da bekommen alle eine ganz neue Perspektive. Und das Tolle: Alle Schausteller haben ihren Spaß und sind froh, dass sie wieder Arfbeit haben." 20 Fahrgeschäfte werden auf dem Messegelände aufgebaut.

Alles zum Thema Corona

Darunter sind das Bellevue-Riesenrad von Oscar Bruch jun., die Achterbahn „Alpina Bahn" seiner Schwester Angela Bruch, der High Impress, die Wilde Maus, der Düsseldorfer Break Dance, der Musikexpress, die große Wildwasserbahn mit Vorwärts- und Rückwärtsfahrt, der Diamond Autoscooter, der Babyflug, die Riesenkrake Octopussy, die Geisterstadt, die Kinderschleife, der Wellenflieger, der Flip Fly, der Kristall Palast, der Fighter, der Wellenflieger, das venezianische Pferdekarussell und die Villa Wahnsinn. Spielbuden wie Entenangeln, American Boccio, Lose und ein Glücksrad.

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Für alle die, die kein Karussell fahren, gibt es ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Hochseilartisten und einer Motorrad-Stunt-Show. Die ganz kleinen Besucher können sich zudem mit dem Freizeitpark-Maskottchen oder Stelzen-Menschenfotografieren lassen. Diese Shows werden vom Circus Merz und Pellini organisiert.

Düssellland: Familienspaß mit Corona-Regeln und ohne Alkohol

Und natürlich wird es auch nach Kirmes duften: Nach gebrannten Mandeln, frisch hergestellten Crêpes, Churros und herzhaften Spezialitäten, die auch auf der Rheinkirmes nie fehlten.

Eis und kühle Getränke gibt es auch, allerdings keinen Alkohol. Der Freizeitpark soll nicht zur Partyzone werden, wo man den Mindestabstand nicht mehr einhält. „Es ist für Familien, ruhig und gesittet", betont Oscar Bruch jun. Und natürlich unter den hygienebedingten Auflagen.

Schon der Einlass wird besonders ein: Er erfolgt ausschließlich über den Eingang Messe Nord an der Arena. Die Tickets sind personalisiert, nicht übertragbar und nur online erhältlich.

Düsselland: 3500 Besucher gleichzeitig auf dem 60.000 Quadratmeter-Gelände

Ab dem vierten Lebensjahr wird ein Eintrittspreis von acht Euro Eintritt fällig. Zudem wird es Time-Slots geben, festgelegte Einlasszeiten. In der Woche  sind die von 13 bis 16 Uhr, 16 bis 19 und 19 bis 22 Uhr. Samstags gibt es noch einen zusätzlichen Slot ab 10 Uhr.

Gleichzeitig dürfen nur 3500 Besucher auf das Freizeitparkgelände gelassen werden. Oscar Bruch: „Bei uns im Düsselland hat man bei weiterm mehr Abstand als im Baumarkt, im Möbelhaus oder erst recht in der Altstadt. Vor allem läuft bei uns alles kontrolliert ab."

Oscar Bruch jr

Schausteller und Kirmes-Profi Oscar Bruch jr. hatte nach der Absage der Rheinkirmes die Idee für den Pop-Up-Freizeitpark an der Düsseldorfer Messe.

Der Aufenthalt ist auf zweieinhalb Stunden begrenzt. 30 Minuten sollen dem geordneten Abfluss der Besuchermenge dienen. „Studien zufolge verbringen Besucher durchschnittlich etwa drei Stunden in einem Freizeitpark, daher haben wir uns für diese Regelung entschieden. Im Wartebereich am Einlass werden 14 Ordner die nötigen Abstände kontrollieren. Im Parkbereich wird eine Einbahnstraßen-Wegführung für die nötige Sicherheit sorgen“, sagt Oscar Bruch.

Ein Besuch der Karussells ist nur mit Nase- und Mundschutz möglich. „Zudem sind die Preise für die Fahrgeschäfte sind bewusst sehr niedrig gehalten. Bei der Kirmes zahlen die Besucher für eine Fahrt mit der Achterbahn sieben Euro. Auf dem Messegelände werden dafür nur fünf Euro fällig“, verspricht Bruch. „Ein Besuch ist also erschwinglich, so dass man auch öfter in den Sommerferien kommen kann."