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Horror-Abend in Freiburg0:1 beim Angstgegner! Gladbach sieht im Breisgau rot

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Gladbachs Alassane Plea (l.), hier im Duell mit Freiburgs Dominique Heintz, erwies seinem Team in Freiburg mit seiner Gelb-Roten Karte einen Bärendienst.

von Achim Müller ()

Freiburg – Borussia sieht rot! Die Fohlen verlieren im Kampf um die Champions-League-Plätze die Nerven und gehen erneut beim Auswärts-Angstgegner SC Freiburg (seit März 2002 kein Sieg mehr) baden.

0:1 hieß es am Ende an der Dreisam. Für Gladbach ein Mega-Tiefschlag in Sachen Königsklassen-Traum. Und: Plea sah Gelb-Rot, Manager Eberl glatt Rot. Was für ein Horror-Freitag für Borussia!

Gladbach verliert beim Angstgegner Freiburg

„Wir hätten heute gerne Punkte mitgenommen, ich denke, wir hätten es auch verdient gehabt. Aber wir haben es vor allem in der ersten Halbzeit nicht geschafft, den Ball über die Linie zu drücken. Und dann kriegen wir in der zweiten Halbzeit so ein blödes Standard-Tor“, sagte ein enttäuschter Gladbach-Profi Patrick Herrmann (29) bei Amazon Prime.

Alles zum Thema Max Eberl

Dabei hatte Borussia an der Dreisam ganz stark losgelegt. Die Elf von Coach Marco Rose (43) schnürte spielstark die Hausherren in deren Hälfte ein. Freiburg hatte sofort Probleme – und Dusel, dass nach wenigen Minuten Höfler an der Grenze zum Strafstoß Thuram noch auf dem Weg zur Führung stoppen konnte.

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Gladbachs Stefan Lainer (r.) im Duell mit Freiburgs Vincenzo Grifo.

Weiter Gladbach: Plea wurde freikombiniert, Abschluss aus spitzem Winkel, SC-Keeper Schwolow parierte stark. Und war Sekunden später erneut zur Stelle, als Stindl abgezogen hatte. Weiter Powerplay der Gäste. Borussia kombinierte blitzschnell, Thuram legte ab auf Herrmann, Schuss im Getümmel, die Fohlen-Fans vor den TV-Geräten hatten den Tor-Schrei schon auf den Lippen, doch Neuhaus steckte, im Abseits stehend, den Fuß noch rein. Schiri Markus Schmidt konnte den Treffer nicht anerkennen.

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Unfassbar, was Gladbach für Chancen verdaddelte. Und das Fahrkarten-Festival ging weiter: Stindl legte per Kopf perfekt auf Neuhaus ab, der stand blank, traf den Ball jedoch aus bester Position nicht richtig. Das hätte die VfL-Führung sein MÜSSEN. Die Nummer rächte sich beinahe prompt. Kurz vor der Halbzeit kam Freiburg, Höler hatte Platz und zog aus rund 18 Metern ab – Sommer hatte große Probleme, das Ding noch zu entschärfen.

Alassane Plea sieht Gelb-Rot, Max Eberl glatt Rot

Nach der Pause setzte es aber die Watschen von Freiburg. Standard Freiburg. Grifo brachte die Kugel rein. Der kurz zuvor eingewechselte Petersen wuchtete sich in den Ball, Kopfstoß, drin, 1:0 für den Sport-Club.

„Das ist wieder so ein Freitagabend, der besonders Spaß macht. Nur die Zuschauer haben gefehlt“, kommentierte ein zufriedener SCF-Torschütze Petersen.

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Die Fohlen standen plötzlich da wie begossene Pudel. Und verloren die Nerven. Plea, der in Durchgang eins völlig unnötig wegen Ballwegschlagens verwarnt worden war, kam im Duell gegen Koch zu spät. Schiri Schmidt zückte sofort Gelb-Rot. Tumulte auf der Gladbacher Bank derweil, Manager Max Eberl hatte sich aufgeregt: Schmidt griff erneut zum Karton – und zeigte Eberl die Rote Karte. Gladbach entnervt und in Unterzahl, das reichte nicht mehr.

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Schiedsrichter Markus Schmidt (l.) zeigte Gladbachs Alassane Plea in der 69. Minute Gelb-Rot.

Freiburg zog uncoolen Gladbachern den Zahn. Diese Dämlich-Pleite an der Dreisam könnte Borussia im Liga-Finish das Ticket für die Champions League gekostet haben. Denn der nächste Gegner heißt FC Bayern. In München. „Es wird nicht einfach, die Spiele werden weniger, und wir brauchen definitiv noch ein paar Punkte. Wir müssen es vielleicht nächste Woche besser machen“, sagte Herrmann.