Trotz Fahrt in GelbArmstrong keilt gegen Favorit Vingegaard: „Bekommen, was sie verdient haben“

Jonas Vingegaard und Tadej Pogacar bei einer Etappe der Tour de France auf ihren Rädern.

Lange Zeit fuhr Jonas Vingegaard vor Tadej Pogacar, am Ende der Etappe am Donnerstag (6. Juli 2023) wurde er vom Slowenen dann allerdings abgehängt.

Zweimal Spektakel auf den ersten beiden Bergetappen der Tour de France: Nach dem ersten Coup ließen Jonas Vingegaard und Jumbo-Visma im zweiten Anlauf Federn. Dafür setzte es Kritik von Lance Armstrong.

von Klara Indernach (KI)

Die 6. Etappe der Tour de France kostete Titelverteidiger Jonas Vingegaard (26) und sein Team Jumbo-Visma einiges an Körnern – und wichtigen Vorsprung im Kampf ums Gelbe Trikot.

Die offensive Fahrweise von Vingegaard und Kollegen am berühmten Col du Tourmalet hat am Donnerstag (6. Juli 2023) einen Großteil seines zuvor errungenen Vorsprungs gegenüber Konkurrent Tadej Pogacar (24) zunichtegemacht. Die Strategie sorgt in der Analyse der Etappe für lebhafte Diskussionen.

Lance Armstrong teilt gegen Jumbo-Visma aus

Besonders laut hat sich Lance Armstrong (51) in die Debatte eingeschaltet und erstaunt über das Verhalten von Vingegaards Team gezeigt. Dass der Däne am Ende der Etappe das Gelbe Trikot überstreifen durfte, stimmte den einstigen Tour-Dominator dabei nicht milde.

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In seinem Podcast „The Move“ äußerte Armstrong: „Pogacar ist definitiv kein Leichtgewicht, oder? Dieser Typ kämpft immer. Vingegaard hätte nicht angreifen sollen, und die Teamchefs hätten ihre Fahrer nicht den ganzen Tag an der Spitze fahren lassen sollen.“ Über weite Strecken hatten die Niederländer das Tempo diktiert – letztlich vergeblich.

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Armstrong, der sich einst mit Jan Ullrich (49) ähnlich intensive Duelle geliefert hatte, kann nicht verstehen, warum Vingegaard und sein Team den Vorsprung nicht zunächst verwaltet haben: „Die Fahrer haben viel Energie verschwendet und Pogacar einfach im Sattel gelassen. Sie haben wohl nicht damit gerechnet, dass er an diesem Tag stärker sein könnte.“ 

Armstrong ist der Ansicht, dass Vingegaards Team mit einem zusätzlich motivierten Pogacar nun die Konsequenzen für den Strategie-Fehler zu spüren bekommt: „Wir reden hier nicht über einen Verlierer! Wir sprechen von einem Mann, der die Tour de France zweimal gewonnen hat, einer der Besten seiner Generation. Jumbo-Visma hat bekommen, was sie verdient haben.“

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Pogacar zeigte sich derweil beeindruckt von „Dampfmaschine“ Wout van Aert (28), der in den Bergen einmal mehr eine Power-Performance ablieferte und sich wie gewohnt in den Dienst seiner Mannschaft stellte. Der Slowene lobte den Fahrer von Jumbo-Visma als „unglaublich“ und „schnell wie ein Auto“. Pogacar erklärte: „Hätte ich auch nur einen Meter am Tourmalet nachgelassen, hätte ich große Probleme bekommen.“ (KI)

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