Umstände noch ungeklärtRad-Talent Mark Groeneveld stirbt mit nur 20 Jahren

Radfahrer Mark Groeneveld hockt nach einem Sturz auf dem Boden.

Rad-Talent Mark Groeneveld, hier am 28. Februar 2023 nach einem Sturz beim Grand Prix Jose Samyn in Belgien, ist kurz nach einem Rennen in Hongkong gestorben. 

Der Radsport trauert um Mark Groeneveld. Der Niederländer vom Continental-Team X-Speed United war Montag in Hongkong am Tag nach einem Rennen gestorben.

von Béla Csányi (bc)

Schock-Nachricht aus dem Radsport! Das Continental-Team X-Speed United hat am Dienstag (24. Oktober 2023) über den Tod seines jungen Fahrers Mark Groeneveld informiert. Der Niederländer wurde nur 20 Jahre alt.

In einem längeren Beitrag auf den Social-Media-Kanälen des kanadischen Teams sind neben einigen Bildern des Rad-Talents auch erste Informationen zu seinen Todesumständen vermerkt. XSU macht aber auch klar: Bislang gibt es lediglich vorläufige Informationen aus Hongkong, wo Groeneveld am Montag gestorben war.

Mark Groeneveld stirbt am Tag nach Rennen in Hong Kong

In Fernost befand sich Groeneveld mit seinem Team gerade wegen des am Sonntag ausgetragenen Straßenrennens Sun Hung Kai Properties Hong Kong Cyclothon. Am Folgetag soll er, so der vorläufige Kenntnisstand seines ehemaligen Arbeitgebers, eine Herzattacke erlitten haben. Gewissheit gibt es bislang aber noch nicht.

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„Die Umstände von Marks Ableben werden aktuell noch untersucht“, heißt es in dem Beitrag: „Wir arbeiten eng mit den verantwortlichen Autoritäten zusammen, um alle Fakten zusammenzutragen und Marks Familie in dieser schmerzhaften Phase die nötige Unterstützung zukommen zu lassen.“

Groeneveld hatte das Rennen über 103,2 Kilometer, bei dem der Österreicher Lukas Pöstlberger (31) als Ausreißer souverän gewann, nicht beendet. Von den 79 Startern waren nach rund zweieinhalb Stunden allerdings auch nur 23 Fahrer über die Ziellinie gefahren. Hier gibt es den Instagram-Beitrag des Teams zu sehen:

In den Kommentaren bei Instagram kondolierten auch mehrere Fahrer, die noch am Sonntag mit Groeneveld auf der Strecke gewesen waren, dazu drückten mehrere Teamkollegen ihre Trauer aus.

„Das Leben kann so verdammt unfair sein. Ich habe ihn in Hongkong das erste Mal getroffen und er hat mir mit seiner großartigen Seele und seinem unglaublichen Humor gleich das Gefühl gegeben, willkommen zu sein“, schrieb etwa der Schweizer Christoph Janssen (23), der gerade erst zum Team gestoßen war und das Rennen auf Rang 18 beendet hatte.