Tour de FranceWie im Fußball und der Formel 1: Red Bull will deutschen Radrennstall übernehmen

Emanuel Buchmann (r) vom Team Bora Hansgrohe führt vor seinem Teamkollegen Jonas Koch.

Emanuel Buchmann (r.) vom Team Bora Hansgrohe führt vor seinem Teamkollegen Jonas Koch am 25. Juni 2023.

Das wäre ein Hammer-Deal im Radsport! Das deutsche Profi-Team Bora-hansgrohe steht wohl vor einer Mehrheitsübernahme des Getränke-Herstellers Red Bull.

In der Formel 1 feierte Red Bull mit seinem Rennstall dank Sebastian Vettel (36) und Max Verstappen (26) in den vergangenen 13 Jahren sechs Weltmeistertitel. Im Fußball wurde Dosen-Klub RB Leipzig in den vergangenen beiden Jahren DFB-Pokalsieger.

Jetzt will der Getränkehersteller auch im Radsport Erfolge feiern! Denn wie aus einer Mitteilung der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde hervorgeht, wurde am 29. Dezember 2023 ein „geplanter Erwerbsvorgang“ angemeldet.

Red Bull bald mit Bora-hansgrohe bei Tour de France?

Demnach steht der Brause-Konzern kurz vor einer Mehrheitsübernahme des deutschen Profi-Radrennstalls Bora-hansgrohe!

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So plant der im Sportsponsoring omnipräsente Energydrink-Hersteller den Kauf von 51 Prozent der vom Bora-hansgrohe-Teamchef Ralph Denk (50) geführten RD pro cycling GmbH & Co. KG sowie der RD Beteiligungs GmbH. Vor dem Abschluss des Deals steht die kartellrechtliche Prüfung der Übernahme.

Red Bull betreibt im Radsport bislang Partnerschaften mit einzelnen Fahrern. Zu diesen gehören neben dem deutschen Bora-hansgrohe-Profi Anton Palzer (30) auch die Top-Stars Wout van Aert (29, Belgien) und Thomas Pidcock (24, Großbritannien).

Bei der vergangenen Tour de France standen beim Rennstall unter anderem die Deutschen Emmanuel Buchmann (31) und Nils Politt (29) im Kader. (tsc/sid)