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Tour de FranceMassensturz: Fahrer muss ins Krankenhaus, Rennen gestoppt

Tadej Pogacar sitzt auf dem Boden.

Tadej Pogacar wartet auf dem Boden, nachdem die 14. Etappe der Tour de France am 15. Juli 2023 nach einem Massensturz pausiert wurde.

Massensturz bei der Tour de France: Die 14. Etappe musste nach einem Massensturz im Hauptfeld von der Rennleitung pausiert werden.

Großer Schock auf der 14. Etappe der Tour de France 2023! Nur rund sieben Kilometer nach dem Start in Annemasse wurde das Rennen neutralisiert. Der Grund: ein Massensturz im Hauptfeld.

Etliche Fahrer waren im Peloton in einer schellen Rechtskurve bei rund 50 km/h auf teilweise nasser Fahrbahn gestürzt, die Rennleitung brachte den Tour-de-France-Tross zum Stehen. Eine Ausreißergruppe hatte sich noch nicht gebildet, die Kämpfe dauerten in der Rennphase noch an.

Tour de France: Antonio Pedrero muss Rennen nach Sturz aufgeben

Besonders schlimm erwischt hatte es Antonio Pedrero (31) vom Team Moviestar. Der Spanier saß mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden, wurde sofort behandelt.

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Offensichtlich hatte es ihn am Bein erwischt, schnell wurde eine Trage geholt, auf der Pedrero in einen Krankenwagen geschoben wurde.

Auch die Intermarche-Circus-Wanty-Fahrer Louis Meintjes (31) und Adrien Petit (32) hatte es schlimmer erwischt. Bei Petit sah es nach einer großen Fleischwunde an der Wade aus, mit einem Verband geht es für ihn aber weiter. Der Südafrikaner Meintjes musste allerdings mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch aufgeben.

Jens Voigt: „Die Strecke ist sehr rutschig“

„Die Strecke ist teilweise sehr rutschig und es ist, als würde man auf Eis fahren“, sagte Ex-Radprofi Jens Voigt, der die Tour für Eurosport auf einem Motorrad begleitet.

Die Fahrer des Gesamtklassements waren von dem Sturz nicht betroffen, sowohl der Mann in Geld Jonas Vingegaard (26) und sein Verfolger Tadej Pogacar (24) schlängelten sich durch die gestürzten Fahrer.

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Der Drittplatzierte Jai Hindley (27) kam in dem Massensturz zu Fall, hielt sich laut Voigt den Ellbogen. Doch auch für den Australier ging es glücklicherweise weiter. Nahezu jedes Team hatte Fahrer in dem Sturz involviert, die Ärzte kümmerten sich während der Pause um die gestürzten Radprofis.

Es war der erste große Massensturz der diesjährigen Tour de France. Knapp 25 Minuten nachdem das Rennen gestoppt wurde, setzte sich der Tross wieder in Bewegung. Nach rund fünf Minuten hinter dem Fahrzeug der Rennleitung wurde das Rennen um 14.01 Uhr wieder freigegeben. Esteban Chaves (33) versuchte es im Anschluss noch einige Kilometer, musste das Rennen dann rund 135 Kilometer vor Etappen-Ende aber ebenfalls aufgeben.