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VierschanzentourneeSven Hannawald am ARD-Mikro sauer: „Da habe ich innerlich Aufstoßen“

Sven Hannawald redet sich beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen am ARD-Mikro in Rage.

Sven Hannawald redete sich beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen am Sonntag (1. Januar 2023) am ARD-Mikro in Rage.

Das Chaos rund um die geplante erste Vierschanzentournee der Frauen bringt Skisprung-Legende Sven Hannawald auf die Palme. Bei seiner ARD-Analyse redete sich der Tournee-Sieger von 2001/2002 in Rage.

Mega-Frust bei der Vierschanzentournee! Grund dafür sind zum Jahreswechsel aber nicht die Leistungen der DSV-Adler auf den heimischen Schanzen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen, sondern die Lage rund um das Pendant der Frauen für das größte Skisprung-Highlight im Weltcup-Kalender.

Für das kommende Jahr war eigentlich die Frauen-Premiere geplant, aus deutscher Sicht war alles angerichtet. Doch inzwischen ist das Projekt zumindest für dieses Jahr geplatzt. Das ärgerte am Sonntag (1. Januar 2023) nicht nur Experte Sven Hannawald (48) am ARD-Mikro.

Skispringen: Vierschanzentournee der Frauen verschoben

Zur Halbzeit des Neujahrsspringens der Männer in Garmisch berichtete das Erste über die Lage bei den Frauen, ließ in Selina Freitag (21), Anna Rupprecht (26) und Katharina Althaus (26) auch drei enttäuschte deutsche Athletinnen zu Wort kommen. „Mich ärgert das schon sehr“, sagte etwa Freitag. „Ich kann die Argumente nicht verstehen“, ergänzte Althaus.

Alles zum Thema Vierschanzentournee

Groß war der Ärger aber auch bei Skisprung-Legende Hannawald. Während die Männer bei der Prestige-Veranstaltung Vierschanzentournee vor einem Millionen-Publikum um den goldenen Adler fliegen, springen die Frauen im Schatten auf kleinen Schanzen in Villach (Österreich) und Ljubno (Slowenien) beim Silvester-Turnier im Kampf um die goldene Eule.

„Dass das alles durcheinander ist, zeigt mir natürlich die Trophäe. Eine goldene Eule, was ist das? Es gibt auch andere Vögel in der Luft, die eleganter fliegen als vielleicht ein nachtaktives, kugelrundes Teil. Das ist so ein Ding, da habe ich innerlich auch Aufstoßen.“ Kurz zuvor hatte er über die turbulente Planung der neuen Frauen-Tournee bereits geätzt: „Da schüttel’ ich ja eh schon den Kopf.“ Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Klar ist: Die Verantwortung für die Absage der Tournee-Pläne ab Dezember 2023 liegt beim Österreichischen Skiverband (ÖSV). Das verdeutlichte in der ARD auch Sportdirektor Horst Hüttel (54) vom Deutschen Skiverband (DSV). „Mehr können wir jetzt auch nicht sagen“, so Hüttel, der zwei Weltcups in Deutschland versprach und noch auf ein Einlenken aus Österreich hofft: „Die Mädels würden sich sicher freuen.“

Während Deutschland seine beiden Schanzen in Oberstdorf und Garmisch für den Frauen-Wettbewerb bereitstellt und alle Vorbereitungen zeitnah abschließen könnte, gewährte sich die Alpenrepublik in einer Mitteilung Mitte Dezember aber einen Aufschub um ein Jahr bis Ende 2024.

„Ich habe mich so gefreut, dass es um eine Vierschanzentournee geht“, sagte Hannawald im Gespräch mit Hüttel und „Sportschau“-Moderatorin Lea Wagner (28): „Es geht alles um die Tournee, deshalb will ich nicht, dass die in Mitleidenschaft gezogen wird.“ (bc)