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Panne bei Stockholm- MarathonRennleiter untröstlich: „Es ist schrecklich, traurig & unglücklich“

Nach dem Startschuss ging es los beim Stockholmer Marathon.

Hunderte Läuferinnen und Läufer starteten am Samstag, 4. Juni 2022, in den Stockholmer Marathon in der schwedischen Hauptstadt.

Beim Stockholmer Marathon kam es am Samstag (4. Juni 2022) zu einer unglücklichen Panne. Beim Lauf wurde das Spitzentrio versehentlich in eine falsche Richtung geleitet.

Das darf eigentlich nicht passieren und für die Läufer ist es einfach nur ärgerlich! Am Samstag (4. Juni 2022) kam es beim Stockholmer Marathon zu einer unglücklichen Panne. Bei dem Rennen in Schwedens Hauptstadt, dem größte Marathon in Skandinavien, bogen Felix Kirwa (Kenia), Merhawi Kesete (Eritrea) und Anbesa Tesfaye (Äthopien) auf einen falschen Streckenabschnitt ab.

Dabei vergab das Spitzen-Trio im Kampf um den Streckenrekord wertvolle Zeit. Der Fehler wurde erst bemerkt, als die Läufer schon eine Minute lang in die falsche Richtung gelaufen waren.

Stockholmer Marathon: Spitzen-Trio läuft falschen Weg

„Wir haben uns möglicherweise nicht klar genug ausgedrückt oder die Polizei hat etwas übersehen und vergessen“, sagte Rennleiter David Fridell der Zeitung „Aftonbladet“. „Es ist schrecklich, traurig und unglücklich. Bis dahin war es ein wunderbares Rennen und sie waren auf dem Weg zum Streckenrekord. Das sollte nicht passieren.“

Ein möglicher Grund: An einer Haarnadelkurve der Stadsgårdsleden sollen Motorradpolizisten angeblich falsch gefahren sein und das Trio fehlgeleitet haben. 

„Es gibt eine kleine Passage, wo unsere Autos nicht mitfahren können und dann müssen die Polizeimotorräder die Eliteläufer richtig führen. Aber aus irgendeinem Grund ging es schief“, sagte Fridell.

Motorradpolizisten sollen angeblich falsch gefahren sein

Trotz der unglücklichen Panne konnte sich der Kenianer Felix Kirwa mit einer Zeit von 2:11,08 Stunden als Sieger durchsetzten. „Ich freue mich sehr, den Stockholm-Marathon zu gewinnen. Aber wir sind falsch gelaufen und haben deswegen den Rekord verpasst“, sagte er gegenüber „TV4“.

Der zweite Platz ging an Merhawi Kesete (+ 37 Sekunden). Rang drei wurde der Keniaer John Langat (2:12:39 Stunden). Anbesa Tesfaye landete auf Platz vier.

Sieger Kirwa ist unter den Marathonläufern kein Unbekannter. Bereits 2016 gewann er sowohl den Antwerpen-Marathon in Belgien als auch den Singapur Standard Chartered Marathon. Dennoch war die Enttäuschung über den Vorfall in Schweden groß. (dpa/fr)